Ukraine-Krieg im Ticker: DAX geht schwächer ins Wochenende -- Wall Street schließt rot -- Tesla-Chef Musk will Jobabbau -- VW: "Co-Design" statt eigener Chips -- Allianz, Rheinmetall im Fokus
Morgan Stanley sieht kurzfristige Risiken für Apple. Merck bricht Berzosertib-Studie ab. Finanzministerium offenbar zu Commerzbank-Ausstieg bereit. Beiersdorf dürfte zurück in DAX aufsteigen - Rheinmetall muss warten. USA klagt gegen US-Sparte von Stellantis in Abgasstreit. CompuGroup Medical baut Unternehmensleitung um - Vorstandschef geht. CRH will Barrette in Milliardendeal übernehmen.
Marktentwicklung
Der Frankfurter Handel zeigte sich am Freitag schwankungsanfällig.
Der DAX eröffnete mit noch einem Plus und bewegte sich zunächst auch weiterhin auf grünem Terrain. Gegen Mittag fiel er an die Nulllinie zurück. Letztendlich notierte der Leitindex mit einem Abschlag von 0,17 Prozent auf 14.460,09 Zähler. Der TecDAX startete ebenfalls höher, fiel nach dem Ausflug in die Gewinnzone aber ebenfalls zurück. Schlussendlich verlor er 0,49 Prozent auf 3.177,54 Zähler.
Der deutsche Aktienmarkt schloss sich am letzten Handelstag der Woche zunächst der positiven Tendenz der Wall Street an. Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Nachmittag konnte das Börsenbarometer die Gewinne aber nicht halten. An der straffen Geldpolitik der Fed dürften die starken Zahlen aber nichts ändern, hieß es am Markt.
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An den europäischen Börsen blieben größere Ausschläge am letzten Handelstag der Woche aus.
Der Euro STOXX 50 stieg fester in den Handel ein und legte zunächst weiterhin zu. Am Nachmittag fiel er aber an seinen Schlusskurs vom Vortag zurück. Aus dem Handel ging er dann 0,30 Prozent schwächer bei 3.783,66 Punkten.
Die Vorgaben von der Wall Street sowie aus Asien waren am Morgen positiv. Auf der Agenda stand am Nachmittag der US-Arbeitsmarktbericht, der mit Spannung erwartet wurde. So wurden im Mai deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen.
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Vor dem Wochenende notierten die US-Börsen tiefrot.
Der Dow Jones baute seine Anfangsverluste stetig aus und beendete den Freitagshandel dann 1,05 Prozent im Minus bei 32.899,70 Punkten. Der NASDAQ Composite gab noch kräftiger nach und ging 2,47 Prozent tiefer bei 12.012,73 Zählern in den Feierabend, nachdem er bereits auf rotem Terrain gestartet war.
Der Börsentag stand ganz im Zeichen offizieller US-Arbeitsmarktdaten für Mai, die vor Handelsstart veröffentlicht wurden. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 390.000 zusätzliche Stellen - und damit deutlich mehr als von den Experten im Vorfeld erwartet. Die separat erhobene Arbeitslosenquote stagnierte im Mai derweil bei 3,6 Prozent. Ökonomen hatten hier einen Rückgang auf 3,5 Prozent prognostiziert. Auf den Aktienmarkt wirke außerdem positiv, dass die Stundenlöhne mit 0,31 Prozent im selben Tempo wie im Vormonat gewachsen sind und es nicht zu einer starken Beschleunigung kam, hieß es von Dow Jones Newswires.
Dennoch wurden damit die anhaltenden Sorgen der US-Notenbank bestätigt, dass ein starker Arbeitsmarkt die Inflation weiter in die Höhe treiben könnte, da der Wettbewerb um Arbeitskräfte die Lohnverhandlungen anheizt. "Gute Arbeitsmarktdaten unterstreichen also nur die falkenhafte Haltung der Fed", heißt es von den Experten der Commerzbank. So "dürfte ein Zehntel mehr oder weniger in der Arbeitslosenquote nichts an der aktuellen Gangart der Fed ändern".
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Der japanische Leitindex legte am Freitag zu. Die chinesischen Märkte blieben feiertagsbedingt geschlossen.
In Tokio stieg der Nikkei zum Handelsschluss 1,27 Prozent auf 27.761,57 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite am Donnerstag letztlich 0,42 Prozent auf 3.195,46 Zähler. In Hongkong verbuchte der Hang Seng ein Minus von 1 Prozent auf 21.082,13 Indexpunkte.
Der japanische Aktienmarkt orientierte sich am Freitag an den positiven Vorgaben der Wall Street. Die OPEC+-Gruppe hat am Vortag beschlossen, die monatliche Förderung zunächst stärker anzuziehen als vereinbart.
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