Nach US-Arbeitsmarktbericht: DAX schließt etwas schwächer - unter 14.500 Punkten
Am Freitag konnte der deutsche Leitindex seine Anfangsgewinne nicht halten.
Der deutsche Leitindex DAX startete mit einem Plus von 0,69 Prozent bei 14.585,18 Punkten. Während im Tagesverlauf noch Gewinne an der Kurstafel standen, ging es am Nachmittag für das Börsenbarometer zuerst an die Nulllinie zurück und dann schließlich leicht in die Verlustzone. Letztendlich notierte der Leitindex mit einem Abschlag von 0,17 Prozent auf 14.460,09 Zähler.
Alle Augen waren am Freitag auf die US-Wirtschaft gerichtet, die im Mai mehr Arbeitsplätze geschaffen hat als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft seien 390.000 Stellen hinzugekommen, teilte das Arbeitsministerium mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit 318.000 neuen Stellen gerechnet. Da zudem die Stundenlöhne weiter steigen, stehe der Arbeitsmarktbericht den Plänen der US-Notenbank nicht im Wege, das Leitzinsband im Juni und Juli um jeweils 0,50 Prozentpunkte zu erhöhen, betonte Ulrich Wortberg von der Helaba.
Die Nachrichtenlage war ansonsten recht dünn, wie auch die Umsätze. Wie schon am Vortag fehlten die Marktteilnehmer aus Großbritannien; die Börse in London war wegen des 70. Thronjubiläums von Königin Elisabeth II den zweiten Tag in Folge geschlossen. Am Pfingstmontag bleiben die Börsen in Dänemark, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz geschlossen. An der Frankfurter Börse wird dagegen gehandelt.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Dow Jones Newswires
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