DAX schließt im Plus -- Dow letztlich höher -- Daimler will Konzern aufteilen -- GlaxoSmithKline übertrifft Erwartungen -- Siemens hebt Prognose an -- Bayer, CureVac, Amazon, Alphabet im Fokus
Commerzbank mit Milliardenverlust in 2020. CANCOM übertifft nach starkem vierten Quartal eigene Prognose. Delivery Hero darf Woowa übernehmen. FDA lässt Merck-Mittel Tepmetko für bestimmte Lungenkrebs-Form zu. Lenovo mit Rekordquartal. Symrise baut den Vorstand um und legt Sparten zusammen. Nemetschek kann in der Krise weiter auf Bauboom setzen.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex kletterte am Mittwoch weiter nach oben.
Der DAX eröffnete die Sitzung mit einem starken Zuwachs und näherte sich erneut der runden 14.000-Punkte-Marke. Im Verlauf verlor er etwas an Schwung, ging aber dennoch 0,71 Prozent höher bei 13.933,63 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX konnte ebenfalls zulegen, nachdem er leicht im Plus gestartet war. Am Abend wies er Gewinne von 0,47 Prozent auf 3.495,76 Punkte aus.
Die Turbulenzen, die zuletzt durch das Kräftemessen zwischen privaten Anlegern und Hedgefonds entstanden, verblassten am Gesamtmarkt, wie es hieß. Börsianer sahen Experten zufolge in Rücksetzern wie in der Vorwoche eine willkommene Einstiegsmöglichkeit.
Der Fokus der Anleger richtete sich zudem verstärkt auf die Berichtssaison. Hierzulande begeisterte mitunter Siemens mit erhöhten Zielen für das laufende Geschäftsjahr. Daimler geriet im späten Handel in den Fokus: Der Konzern strebt die Aufteilung in PKW- und Nutzfahrzeugsparte an.
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Die europäischen Handelsplätze bewegten sich zur Wochenmitte im Plus.
Der EuroSTOXX 50 konnte Aufschläge verbuchen und beendete den Handel 0,47 Prozent im Plus bei 3.607,46 Punkten. Zuvor war er bereits etwas stärker gestartet.
Zahlreiche Unternehmenszahlen ermutigten, genauso wie etwas rosigere Konjunkturaussichten. Kauflaune wurde außerdem nach Neuigkeiten zum früheren EZB-Chef Mario Draghi in Italien entfacht: "Eine Regierung unter Draghi könnte die aktuellen wirtschaftlichen Probleme schnell angehen und schnell eine Lösung im Streit über die Verteilung der europäischen Hilfsgelder finden", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.
Außerdem gab es neue Nachrichten von der Impffront: Der AstraZeneca-Impfstoff soll eine hohe Wirkung haben, wenn bis zur zweiten Dosis drei Monate vergehen.
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An der Wall Street waren am Mittwoch einige Schwankungen zu sehen.
Der Dow Jones startete marginal im Plus, rutschte daraufhin jedoch unter die Nulllinie. Doch die Abwärtsbewegung hielt nicht an. Zur Schlussglocke verbuchte der US-Leitindex einen Aufschlag von 0,12 Prozent auf 30.723,60 Punkte. Dagegen ging es für den NASDAQ Composite nach unten: Er verlor schlussendlich 0,02 Prozent auf 13.610,54 Zähler.
Allgemein wurde der Markt von Hoffnungen auf weitere Stimuli für die Wirtschaft gestützt. Auch die rückläufigen Corona-Neuinfektionen wurden positiv gewertet.
Schwergewichte Alphabet und Amazon führten die Tech-Branche in den USA weiter nach oben. Dafür sorgten ihre gestern nachbörslich vorgelegten Bilanzen. Die Amazon-Aktie konnte jedoch nicht die Gewinne bis in den Feierabend retten. Heute stehen nach Börsenschluss in den USA die Zahlenwerke von QUALCOMM, eBay und PayPal im Fokus.
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Asiens Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich.
Der japanische Leitindex Nikkei notierte zum Handelsende ein Prozent höher bei 28.646,50 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 0,46 Prozent auf 3.517,31 Zähler nach. In Hongkong stieg der Hang Seng letztlich um 0,2 Prozent auf 29.307,46 Einheiten.
Gute Vorgaben der Wall Street und Hoffnungen auf ein großes Hilfspaket in den USA, das die Wirtschaft ankurbeln soll, lieferten auf der einen Seite Rückenwind. Anleger ziehen auch aus den Quartalsberichten der Unternehmen, die vielfach Erholungen zeigen, Optimismus, hieß es am Markt. Auf der anderen Seite war der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den chinesischen Dienstleistungssektor im Januar derweil deutlich rückläufig.
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