Nach neuem Rekord: DAX schließt klar im Minus -- Wall Street letztlich tiefer -- Tesla-Absatz im ersten Quartal überraschend gesunken -- Rivian, Canopy Growth, Nikola, Microsoft, Goldpreis im Fokus
WeWork will bis Ende Mai aus der Insolvenz entkommen. IONOS-Aktionäre freuen sich über Cloud-Großauftrag der Bundesverwaltung. Henkel-Aktie legt dank Barclays-Kommentar zu. SAP nimmt Langzeitfreistellung für Väter wieder vom Tisch. Xiaomi-Aktie im Höhenrausch nach E-Auto-Verkaufsstart. HENSOLDT- und RENK-Aktien profitieren von Aussagen zu Verteidigungsetat.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex verbuchte zum Start in die verkürzte Handelswoche nach Ostern Verluste.
Der DAX eröffnete am Dienstag nahezu unverändert. Anschließend markierte das deutsche Börsenbarometer mehrere Rekordhochs. Inzwischen liegt das neue Allzeithoch bei 18.567,16 Stellen. Im Laufe des Tages rutschte der Leitindex dann jedoch auf rotes Terrain ab und beendete die Sitzung 1,13 Prozent tiefer bei 18.283,13 Punkten.Der TecDAX ging ebenfalls nahezu unbewegt in die Sitzung, rutschte im Verlauf jedoch ebenso in die Verlustzone. Er verabschiedete sich mit einem Minus von 1,52 Prozent bei 3.401,88 Zählern in den Feierabend.
Eigentlich deuteten die saisonalen Signale auf weitere Kursgewinne hin, schrieb Börsenexperte Christoph Geyer in einem von der Deutschen Presse-Agentur zitierten Marktkommentar. Allerdings ist der Index bereits seit Wochen im Aufwärtstrend. Es gebe mittlerweile mehrere Faktoren, die gegen eine ungebremste Fortsetzung dieses Trends sprechen. Es bestehe daher die Möglichkeit, dass die positive saisonale Phase, die eigentlich bevorstehen würde, bereits vorweggenommen wurde, meint Geyer.
Auf Unternehmensebene war die Nachrichtenlage unterdessen dünn. Für etwas Aufmerksamkeit sorgte die Übernahme des Ticketgeschäfts von Vivendi durch das MDAX-Unternehmen CTS Eventim. Zudem erreichten die gefeierten Rheinmetall-Aktien ein neues Rekordhoch nach einem Bundeswehr-Großauftrag.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Dienstag mit negativer Tendenz.
Der EURO STOXX 50 notierte zum Sitzungsbeginn im Plus. Im Verlauf drehte er jedoch ins Minus und verharrte dort. Er ging schließlich 0,81 Prozent schwächer bei 5.042,00 Punkten aus dem Handel.
Nach den starken Kurszuwächsen der vergangenen Wochen agierten die Anleger mittlerweile etwas vorsichtiger, hieß es in Marktkreisen. Gewinnmitnahmen wurden als ein Grund für die Verluste genannt. Daneben bleibt die geopolitische Lage nach einem Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus angespannt.
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WALL STREET
Die Anleger am US-Aktienmarkt hielten sich am Dienstag zurück.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung bereits schwächer und rutschte anschließend tiefer ins Minus, wo er den Tag 1 Prozent niedriger bei 39.171,55 Zählern beendete. Der NASDAQ Composite verharrte ebenfalls in der Verlustzone, nachdem er zum Start bereits verloren hatte. Sein Schlussstand: 16.240,45 Stellen (-0,95 Prozent).
Für etwas Unsicherheit sorgte die Ungewissheit darüber, wann die US-Notenbank den Leitzins senken wird. Die Erwartungen an Zinssenkungen hatten sich zuletzt nach hinten verschoben. Die Inflationsentwicklung bleibt daher im Fokus der Anleger. In diesem Zusammenhang verwies Analyst Stephen Innes von SPI Asset Management auf am Montag veröffentlichte Stimmungsdaten aus der US-Industrie. Diese waren überraschend positiv aufgefallen.
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Die asiatischen Indizes liefen am Dienstag überwiegend aufwärts.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 0,09 Prozent fester bei 39.838,91 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,08 Prozent auf 3.074,96 Stellen. Der Hang Seng notierte letztlich deutliche 2,36 Prozent fester bei 16.931,52 Zählern.
Während es am Dienstag in Shanghai leicht bergab ging, zeigten sich die Investoren in Hongkong in Kauflaune: Der zuletzt stark gebeutelte Hang Seng-Index stieg um mehr als zwei Prozent an. Nach den deutlichen Kursverlusten der vergangenen Woche schienen hier vermehrt Schnäppchenjäger ihre Chance zu wittern. In Tokio werde die Luft nach der wochenlagen Rally hingegen vermehrt dünner, hieß es in Marktkreisen.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
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