Rivian-Aktie dennoch schwächer: Rivian liefert in Q1 mehr Fahrzeuge aus
Rivian hat heute seine Auslieferungszahlen für das erste Quartal dieses Jahres vorgelegt. Trotz positiver Ergebnisse zeigt sich die Aktie des Unternehmens jedoch schwächer.
Werte in diesem Artikel
• Rivian legt Auslieferungszahlen vor
• Rivian konnte Erwartungen übertreffen
• Rivian-Aktie dennoch klar im Minus
EV-Hersteller legen Auslieferungsergebnisse vor
Neben anderen EV-Herstellern legte diese Woche auch Tesla-Konkurrent Rivian seine Auslieferungszahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vor. Daneben hat auch Tesla seine Auslieferungszahlen für das erste Quartal 2024 bekannt gegeben. Der US-Elektroautobauer hat in Q1 den ersten Rückgang bei Auslieferungen seit der Corona-Pandemie erlitten. Die chinesischen Tesla-Konkurrenten haben zudem bereits am Montag über ihre Verkäufe im ersten Quartal Auskunft gegeben und konnten mit teils kräftigem Auslieferungsplus im Vorjahresvergleich überzeugen.
NASDAQ-Titel Rivian übertrifft Erwartungen
Rivian vermeldete im heutigen Tagesverlauf ebenfalls positive Ergebnisse. Wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, produzierte Rivian im ersten Quartal 2024 13.980 Fahrzeuge in seiner Produktionsstätte in Normal, Illinois, und lieferte im gleichen Zeitraum 13.588 Fahrzeuge aus und übertraf damit den Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2023 wurden 9.395 Fahrzeuge hergestellt und 7.946 Fahrzeuge ausgeliefert. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal zeigt sich jedoch ein Rückgang der Produktion und Auslieferung. Im vierten Quartal 2023 stellte Rivian noch 17.541 Fahrzeuge her und konnte im gleichen Zeitraum 13.972 Fahrzeuge ausliefern.
Für das Gesamtjahr 2024 bekräftigte das Management außerdem die Prognose einer Jahresproduktion von insgesamt 57.000 Fahrzeugen. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass es am 7. Mai nach Börsenschluss seine Finanzergebnisse für das erste Quartal 2024 veröffentlichen wird. Wie MarketWatch erklärt, konnte Rivian mit den aktuellen Auslieferungszahlen die Erwartungen von 13.000 Fahrzeugen übertreffen.
Rivian-Aktie dennoch mit Verlusten
Die Rivian-Aktie gerät im NASDAQ-Handel dennoch unter Druck. Zwischenzeitlich notiert sie 4,91 Prozent tiefer bei 10,55 US-Dollar. Dem in diesem Jahr bislang sehr starken und von Rekord zu Rekord eilenden Gesamtmarkt hat die Aktie bislang nichts entgegenzusetzen. Bei Rivian steht seit Jahresbeginn ein Abschlag von 55 Prozent zu Buche.
Der Verlust sei laut MarketWatch vermutlich darauf zurückzuführen, dass das Management bereits angekündigt hat, dass im zweiten und dritten Quartal Produktionsausfälle aufgrund der Neubewertung der Produktionskapazität zu erwarten sind. Analysten von Baird Equity Research erwarten, dass diese Auswirkungen im zweiten Quartal stärker spürbar sein werden.
In einer Mitteilung an ihre Kunden schrieben die Analysten Ben Kallo und Davis Sunderland, dass sie nach der Enthüllung des mittelgroßen SUV R2 von Rivian davon ausgehen, dass die Aufmerksamkeit auf Kostensenkungen und das Ziel von Rivian, im vierten Quartal 2024 einen positiven Bruttogewinn pro Einheit zu erzielen, gerichtet sein werde.
Baird bewertet die Rivian-Aktie mit "Outperform" und einem Kursziel von 23 US-Dollar, was mehr als dem doppelten des aktuellen Kurses entspricht, betrachtet sie jedoch auch als "spekulatives Risiko". Für das gesamte Jahr prognostiziert Baird eine Produktion von insgesamt 51.188 Fahrzeugen, verglichen mit einem Konsens von rund 54.000.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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