Wall Street letztlich stärker -- DAX schließt etwas höher -- thyssen produziert in China wieder fast auf Normalniveau -- Siemens Healthineers, Vapiano, DEUTZ, Carl Zeiss im Fokus
Google fördert Faktenchecker zu Covid-19 mit Millionen. Pariser Minister signalisiert Unterstützung für Air France-KLM. Walgreens kann Corona-Folgen noch nicht abschätzen. US-Wettbewerbshüter gegen Einstieg von Altria bei Juul. EVOTEC erhält mit Partnerschaft Zugang zu Zelllinien. EuGH: Amazon haftet beim Lagern nicht für Markenverstöße von Händlern.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt konnte die Verlustzone am Donnerstag wieder verlassen.
Der DAX notierte zur Handelseröffnung höher, rutschte dann aber mit der Veröffentlichung der stark angestiegenen US-Erstanträge für Arbeitslosenhilfe deutlich ins Minus. Zuletzt stieg er wieder, bis er 0,27 Prozent im Plus bei 9.570,82 Punkten schließen konnte.
Der TecDAX verbuchte, nachdem er im Plus gestartet und zwischenzeitlich ins Minus gefallen war, schlussendlich noch einen Aufschlag. Er verabschiedete sich somit 1,02 Prozent fester bei 2.563,43 Einheiten.
Bestimmendes Thema an den Aktienmärkten blieb die Coronavirus-Pandemie und deren Ausbreitung. "Die Investoren bleiben weiter risikoscheu", gab dpa den Marktexperten Milan Cutkovic von Axitrader wieder. "Ein Ende der Coronavirus-Krise ist derzeit noch nicht in Sicht. Stattdessen steigen die Zahlen der Infektionen und Todesfälle weiter dramatisch." Zwar gebe es in Europa Anzeichen auf eine Verbesserung der Lage. Eine baldige Lockerung der Ausgangsbeschränkungen sei aber noch nicht in Sicht.
Im Fokus stand außerdem der Ölmarkt. US-Präsident Donald Trump hatte hier Gespräche zwischen Saudi-Arabien und Russland, die in einen Preiskrieg verwickelten sind, in Aussicht gestellt.
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Die europäischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag unentschlossen.
Der EuroSTOXX 50 konnte zum Handelsstart zulegen, musste seine Gewinne zwischenzeitlich wieder abgeben, bevor es zuletzt wieder bergauf ging. Er ging dann schlussendlich 0,31 Prozent höher bei 2.688,49 Indexpunkten aus dem Handel.
Das bestimmende Thema war nach wie vor die Ausbreitung des Coronavirus. In Europa gebe es inzwischen Zeichen auf eine Verbesserung der Lage. Jedoch kann die Stimmung in diesen Zeiten schnell umschlagen.
Im Fokus stand außerdem der Ölmarkt: US-Präsident Donald Trump erwartet in den nächsten Tagen eine Einigung im Preiskrieg zwischen Russland und Saudi Arabien.
Die Wall Street konnte am Donnerstag letztlich zulegen.
Der Dow Jones notierte zum Ertönen der Startglocke im Minus und begab sich danach auf Richtungssuche. Nach einem Auf und Ab verbuchte er am Abend wieder einen Zuwachs. Zum Handelsende legte er 2,24 Prozent zu auf 21,413.44 Punkte. Der Nasdaq Composite eröffnete ebenfalls tiefer und zeigte sich zunächst unentschlossen. Nach zwischenzeitlichen Verlusten kletterte er letztlich um 1,72 Prozent auf 7.487,31 Zähler.
Im Donnerstagshandel sorgte einerseits für Entspannung, dass laut Trump eine Lösung im Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland bald erfolgen könnte. Trumps Darstellung, Russland und Saudi-Arabien würden ihre Produktion drosseln wies der Kreml aber zurück.
Daneben breitet sich das Coronavirus jedoch weiterhin stark aus in den USA - die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatten einen dramatischen Anstieg verzeichnet.
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Die wichtigsten Indizes in Asien fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.
In Japan gab der Nikkei bis zum Handelsende 1,37 Prozent auf 17.818,72 Punkte nach.
Auf dem chinesischen Festland konnte der Shanghai Composite derweil 1,69 Prozent gewinnen auf 2.780,64 Zähler. In Hongkong ging es ebenfalls abwärts: Der Hang Seng notierte letztlich 0,84 Prozent im Plus bei bei 23.280,06 Punkten.
Das bestimmende Thema an den Märkten blieb die Coronavirus-Pandemie. Die Anleger sind nach wie vor verunsichert und so hielt auch an den Börsen die Schwankungsanfälligkeit an. Dennoch schlugen sich die Börsen in Fernost wacker, betrachtet man die Vortagesverluste in den USA. Händler hoffen auf eine nahende Bodenbildung. Die Lage in den USA bereitet allerdings Sorgen - hier befindet sich das Virus klar auf dem Vormarsch.
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