Dow Jones verzeichnet letztlich Gewinne
Wall Street zeigte sich am Donnerstag zum Handelsende mit positiven Vorzeichen.
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Trotz neuer Hiobsbotschaften vom US-Arbeitsmarkt ging es am Donnerstag an der Wall Street nach oben. Der Dow Jones begann den Donnerstagshandel 0,59 Prozent niedriger bei 20.819,46 Punkten und begab sich dann auf Richtungssuche, konnte sich aber am Abend in der Gewinnzone etablieren. Zum Handelsschluss verbuchte er einen Aufschlag von 2,24 Prozent auf 21.413,44 Punkte.
Unverändert steht die in den Vereinigten Staaten weiter um sich greifende Coronavirus-Pandemie samt der Unsicherheit über das Ausmaß der wirtschaftlich negativen Folgen im Blick. Vor allem Rezessionssorgen wachsen, weshalb aktuellen Wirtschaftsdaten hohe Aufmerksamkeit zukommt. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der vergangenen Woche stiegen auf den Rekordwert von 6,65 Millionen nach dem vorherigen Rekord von 3,28 Millionen. Die Arbeitsmarktlage ist "katastrophal", wie Helaba-Analyst Ralf Umlauf schrieb.
Nun wird mit Sorge auf den Arbeitsmarktbericht für den gesamten Monat März gewartet, der am Freitag ansteht. Heute gibt es zudem noch Zahlen über die Auftragseingänge aus der Industrie und für langlebige Güter aus dem Monat Februar.
Für Entspannung sorgte der deutliche Anstieg der Ölpreise, da sich nach Aussage von US-Präsident Donald Trump eine Lösung im Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland abzeichnen könnte. Trump hatte zuvor mit beiden Seiten gesprochen. Die Darstellung von US-Präsident Donald Trump, dass Russland und Saudi-Arabien ihre Ölproduktion absenken wollten, hat der Kreml jedoch zurückgewiesen.
Redaktion finanzen.net
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