Erster Handelstag 2024: DAX letztlich wenig bewegt -- Dow schließt tiefer - US-Techwerte rot -- Nokia verabschiedet sich von Jahreszielen -- Tesla, Apple, E.ON, Lufthansa, Bitcoin im Fokus
Piper Sandler stuft Unity Software von "Neutral" auf "Underweight" ab. Marathon Digital- und Riot Platforms-Aktien profitieren von Bitcoin-Stärke. Novartis schließt Gentherapie-Kooperation mit Voyager Therapeutics. Baidu: Verzicht auf Übernahme von Joyy. RBC setzt Amazon auf 'Top 30 Global Ideas'-Liste für 2024. Niederlande blockieren einige ASML-Exporte nach China.
Marktentwicklung
Anleger am deutschen Aktienmarkt zeigten sich zum Start in das neue Börsenjahr 2024 unentschlossen.
Der DAX eröffnete mit Gewinnen. Zwischenzeitlich rutschte er in die Verlustzone, näherte sich im Verlauf jedoch wieder der Nulllinie. Letztlich notierte er 0,11 Prozent im Plus bei 16.769,36 Punkten. Der TecDAX zeigte sich schwächer, nachdem er zum Start noch zulegen konnte. Er ging 0,38 Prozent tiefer bei 3.324,59 Zählern in den Feierabend.
Nachdem der deutsche Leitindex im vergangenen Jahr um gut 20 Prozent gestiegen war und ein Rekordhoch erreicht hatte, ließ die Euphorie am ersten Handelstag 2024 etwas nach. Dennoch haben dem DAX im Tageshoch nur 40 Punkte zu einem weiteren Rekordhoch gefehlt.
Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets hatte bereits im frühen Handel daran gezweifelt, dass sich die Vorjahres-Rally fortsetzt. Er hatte erklärt, dass sich zunächst noch zeigen müsse, ob die Gewinne Bestand haben. "Denn die großen Marktteilnehmer kehren meist in der zweiten Januarwoche zurück an ihre Bildschirme", zitierte dpa-AFX Molnar.
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Die europäischen Börsen gaben im Dienstagshandel nach.
Der EURO STOXX 50 startete etwas stärker, fiel im Handelsverlauf jedoch auf rotes Terrain zurück. Er verabschiedete sich mit minus 0,24 Prozent bei 4.512,81 Punkten in den Feierabend.
Historisch betrachtet ist der Januar kein einfacher Börsenmonat. Wie QC Partners laut Dow Jones Newswires erklärte, verzeichnete im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre der Januar sowohl beim DAX als auch beim S&P 500 negative Renditen.
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Die US-Börsen präsentierten sich zum Start ins neue Jahr uneinheitlich.
Der Dow Jones Index pendelte über weite Strecken des Dienstagshandels um die Nulllinie und verabschiedete sich schlussendlich mit einem marginalen Aufschlag von 0,07 Prozent bei 37.715,64 Punkten in den Feierabend. Techwerte zollten unterdessen der starken Entwicklung aus 2023 Tribut: Der NASDAQ Composite rutschte deutliche 1,63 Prozent ab und schloss bei 14.765,94 Punkten.
Am Markt hieß es, dass der Großteil der Anleger derzeit wohl die Wetten auf schnell sinkende Leitzinsen zurückziehe und nun darüber spekuliere, dass die jüngste Rally übertrieben gewesen sei. "Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Märkte eine Pause einlegen, um eine Hausse von der Größenordnung des gerade zu Ende gegangenen vierten Quartals zu verdauen", zitierte dpa-AFX Marktstratege John Stoltzfus von Oppenheimer Asset Management.
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Die Börsen in Fernost starteten leichter in das neue Jahr.
In Tokio fand wegen eines Feiertags nach dem Jahreswechsel noch kein Handel statt. Zuletzt hatte der Nikkei 225 am 29.12.2023 letztlich 0,22 Prozent auf 33.464,17 Punkte verloren.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite am Dienstag bis zum Handelsende um 0,43 Prozent auf 2.962,28 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng um 1,52 Prozent auf 16.788,55 Punkte nach.
Konjunkturdaten für China lieferten kein einheitliches Bild. Während der Einkaufsmanagerindex des Wirtschaftsmagazins "Caixin" weiter über die Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen war und zum Ende des vergangenen Jahres von 50,7 auf 50,8 Punkte anstieg, war der entsprechende staatlich ermittelte Index gesunken. Er war, wie bereits am Sonntag bekannt geworden war, überraschend weiter unter die Expansionsschwelle auf 49,0 Punkte gefallen.
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