US-Börsen enden in Rot -- DAX schließt mit starkem Zuwachs -- Ströer erwägt wohl Verkauf von Asambeauty -- NIO mit Auslieferungsrekord -- LEG, BioNTech, Salesforce, JENOPTIK, VW, Merck & Co im Fokus
Fed: US-Wirtschaft mit bescheidenem bis moderaten Tempo gewachsen. Suche nach Arbeitskräften bei Tesla in Grünheide läuft offenbar ohne Probleme. General Motors erhöht Gewinnprognose. Gericht bestätigt Rechtmäßigkeit der Kündigung des Ex-SAP-Betriebsratschefs. EU-Länder einigen sich auf Position für mehr Transparenz bei Krypto-Transfers.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte im Mittwochshandel stark zulegen.
Der DAX konnte seinen ohnehin schon kräftigen Eröffnungsgewinn im weiteren Verlauf sogar noch verbessern und schloss letztlich 2,47 Prozent höher bei 15.472,67 Punkten. Auch der TecDAX zog nach einem freundlichen Auftakt weiter an und beendete den Tag mit einem klaren Plus von 0,99 Prozent bei 3.876,52 Zählern.
Am Mittwoch stand der deutsche Leitindex ganz im Zeichen eines Erholungsversuchs, das Marktumfeld blieb jedoch nervös. Marktbeobachter Jeffrey Halley vom Broker Oanda sieht "die Volatilität derzeit als einzigen Gewinner", da bei jeder negativen Schlagzeile alles verkauft und dann bei jedem Hinweis darauf, dass die neue Variante nicht so ernst ist, wieder alles umgedreht werde. Für die Fonds-Manager der Privatbank Merck Finck bietet der Omikron-Schock eine Einstiegsgelegenheit, Anleger sollten beim Aufbau von Positionen aber selektiv vorgehen.
Auch Konjunkturdaten standen zur Wochenmitte auf der Agenda: Wie der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit zeigte, hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone im November erstmals seit Juni wieder leicht verbessert.
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Die europäischen Börsen legten am Mittwoch kräftig zu.
Der EuroSTOXX 50 konnte seinen anfänglichen Gewinn im Handelsverlaufgewann deutlich vergrößern und ging schlussendlich 2,86 Prozent stärker bei 4.179,15 Indexpunkten in den Feierabend.
An Europas Börsen kam es zur Wochenmitte zu einer Erholung. Die Powell-Aussagen, die am Dienstag noch auf die Kurse gedrückt hatten, wurden nun so gedeutet, dass die US-Notenbank derzeit keine größere Gefahr durch die Omikron-Variante sieht.
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Die Wall Street begab sich zur Wochenmitte auf eine Berg- und Talfahrt.
So eröffnete der Dow Jones mit einem Gewinn von 0,57 Prozent bei 34.678,94 Zählern und baute diesen zunächst aus. Dann schmolzen die Gewinne jedoch wieder ab, zum Handelsschluss lag der Index bei 34.022,04 Punkten mit 1,34 Prozent im Minus. Der Techwerteindex NASDAQ Composite schloss ebenfalls mit einem kräftigen Verlust von 1,83 Prozent bei 15.254,05 Einheiten, nachdem er zum Start noch um satte 1,38 Prozent auf 15.752,27 Zähler gestiegen war.
Der Markt schwankt seit dem Auftreten der Virusvariante Omikron zwischen übertriebener Angst vor der Omikron-Variante und immer wieder aufflackernden Hoffnungsschimmern. Für besagten Hoffnungsschimmer sorgte zuletzt der Chef des Impfstoffentwicklers BioNTech. Ihm zufolge kann die neue Variante bei geimpften Menschen zwar zu einer Zunahme der Infektionen führen, zugleich seien die Betroffenen aber höchstwahrscheinlich vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt.
Ein erster Omikron-Fall in den USA sorgte am Mittwoch allerdings für Beunruhigung, ließ alles andere in den Hintergrund rücken und veranlasste die Anleger zu erneuten Panikverkäufen.
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Die Aktienmärkte in Fernost wiesen am Mittwoch positive Vorzeichen auf.
In Japan konnte der Nikkei zum Handelsschluss bei 27.935,62 Punkten ein Plus von 0,41 Prozent verbuchen.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland schloss um 0,36 Prozent höher bei 3.576,89 Zählern, während der Hang Seng in Hongkong den Handel um 0,78 Prozent stärker bei 23.658,92 Punkten beendete.
Sowohl in Japan als auch in China standen zur Wochenmitte Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an. Während der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Japan im November etwas stärker gestiegen ist als erwartet, gab der chinesische Caixin Einkaufsmanagerindex etwas deutlicher nach als gedacht. Aus China kamen jedoch optimistische Verlautbarungen zur Konjunkturentwicklung im kommenden Jahr, zudem stellte Chinas Politik eine stärkere Unterstützung für Unternehmen in Aussicht.
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