Ruhe vor US-Wahlen: DAX geht fester ins Wochenende -- Wall Street schließt im Plus -- Amazon-Gewinn wächst -- Apple mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn -- AIXTRON, HelloFresh, GRENKE im Fokus
Ströer verstärkt sich mit RBL Media. Boeing erhöht Angebot an streikende Arbeiter um 38 Prozent. Intel erfreut Investoren mit positiver Umsatzprognose. Abbott und Reckitt gewinnen Prozess im Babynahrung-Streit. Chevron übertrifft Gewinnerwartungen. US-Arbeitslosenquote wie erwartet unverändert. BVB im Topspiel mit zehn Ausfällen - auch Kobel fehlt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zum Wochenende fester.
Der DAX ging am Freitag etwas höher in den Handel und zeigte sich auch im Anschluss stärker. Er ging letztlich 0,93 Prozent stärker bei 19.254,97 Zählern ins Wochenende.
Der TecDAX startete die Sitzung ebenso etwas fester und notierte im weiteren Verlauf oberhalb der Nulllinie. Er schloss 0,87 Prozent im Plus bei 3.330,83 Stellen.
Am Donnerstag fiel der DAX zeitweise auf 19.004 Punkte und verlor damit innerhalb von drei Tagen 2,7 Prozent. Die Marke von 19.000 Punkten erwies sich jedoch - wie bereits Anfang Oktober - als Unterstützung. Auch die 50-Tage-Linie konnte knapp verteidigt werden.
"Nach dieser Statistik beginnt heute eigentlich ein guter Monat", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners zum November-Start laut dpa-AFX. "Allerdings hat sich der Markt dieses Jahr auch nicht an das klassische Drehbuch eines schwachen Septembers gehalten."
Spannend bleibt zudem die anstehende US-Wahl, die darüber entscheiden könnte, ob eine mögliche Weihnachtsrally bereits im November starten wird.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag etwas stärker.
Der EURO STOXX 50 begann die Sitzung marginal fester und stieg anschließend weiter in die Gewinnzone. Sein Schlussstand: 4.877,29 Stellen (+1,03 Prozent).
Marktteilnehmer beobachteten zum Allerheiligen-Feiertag am Freitag ein freundliches Geschäft. Im Fokus stand der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober, der am frühen Nachmittag veröffentlicht wurde. Demnach wurden 12.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft neu geschaffen, bei einer stabilen Arbeitslosenquote von 4,1 Prozent aus. Die Stundenlöhne stiegen um 0,4 Prozent und damit stärker als zunächst erwartet. Vor der US-Wahl sei jedoch keine deutliche Marktbewegung zu erwarten, und die Stimmung bleibt vorerst ruhig.
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Die US-Börsen versuchten sich am Freitag an einer Stabilisierung.
Der Dow Jones bewegte sich zum Sitzungsstart etwas höher und stieg auch im Anschluss weiter. Letztlich verabschiedete er sich 0,69 Prozent stärker bei 42.051,80 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite ging unterdessen fester in den Handel und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Sein Schlussstand: 18.239,92 Zähler (+0,8 Prozent).
Zum Ende einer bislang eher schwachen Woche kam es am Freitag nun zu einer Stabilisierung. Die US-Arbeitsmarktdaten bewegten indes allerdings nur wenig. Während außerhalb der Landwirtschaft 12.000 zusätzliche Stellen geschaffen wurden, verharrte die Arbeitslosenquote unverändert auf 4,1 Prozent. Die US-Stundenlöhne stiegen derweil gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent.
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In Asien geht ging am Freitag mehrheitlich abwärts.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 schließlich 2,63 Prozent auf 38.053,67 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gab daneben 0,24 Prozent auf 3.272,01 Zähler ab.
Der Hang Seng in Hongkong notierte derweil 0,93 Prozent höher bei 20.506,43 Punkten.
Die asiatischen Börsen zeigten zum Wochenausklang eine gemischte Tendenz. Vor der anstehenden US-Präsidentschaftswahl, die ein knappes Rennen verspricht, blieb die Stimmung verhalten. Zusätzlich drückten schwache Vorgaben von der Wall Street - insbesondere durch negative Nachrichten aus dem Technologiesektor - auf die Märkte. Im Fokus stand zudem der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober, der am Nachmittag erwartet wird und potenziellen Einfluss auf die Zinspolitik der US-Notenbank haben könnte, die ihre Entscheidung nächste Woche bekannt gibt. Aktuelle Daten wie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die ADP-Zahlen zum Stellenaufbau im Privatsektor wiesen weiterhin auf einen soliden US-Arbeitsmarkt hin.
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