«Bangkok Airways plant eine Ausschreibung an Airbus, Boeing und Embraer»

16.04.25 06:03 Uhr

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Bangkok Airways betreibt neben der Fluglinie auch Flughäfen in Thailand. Im Gespräch mit aeroTELEGRAPH erläutert Chef Puttipong Prasarttong-Osoth die Expansions- und Flottenpläne und den White Lotus-Effekt.<strong>Wie würden Sie Ihre derzeitige wirtschaftliche Situation beschreiben?</strong>Puttipong Prasarttong-Osoth<em>*: </em>Es ist ein gemischtes Bild. Auf der einen Seite wächst der Tourismus in Thailand stetig weiter. Wir verzeichnen eine starke Nachfrage, vor allem an Urlaubszielen wie Koh Samui, Phuket und Chiang Mai. Andererseits spürt die Luftfahrtindustrie immer noch die Auswirkungen der weltweiten Unterbrechungen der Lieferkette. Die Lieferungen von Flugzeugen und Ersatzteilen bleiben hinter den Erwartungen zurück, was sich auf die Flottenplanung und die Wartungspläne auswirkt.<strong>Die ganze Welt schaut die Serie The White Lotus. Haben Sie irgendwelche Auswirkungen davon bemerkt? Profitiert Bangkok Airways davon?</strong>Die weltweite Popularität von The White Lotus, insbesondere die dritte Staffel, die in Thailand spielt, hat in der Tat das Interesse an den Reisezielen unseres Landes, insbesondere an Koh Samui, erhöht. Diese erhöhte Sichtbarkeit hat zu einem Anstieg der Flugbuchungen um 14 Prozent für das zweite Quartal 2025 geführt, das traditionell eine Nebensaison für den thailändischen Tourismus ist. Konkret erwarten wir auf unseren Strecken nach Koh Samui einen Anstieg der Fluggäste um 10 bis 20 Prozent gegenüber den 2,7 Millionen im Jahr 2024. Um diesen Anstieg zu bewältigen, haben wir die Genehmigung erhalten, die Zahl der täglichen Flüge nach Koh Samui von 50 auf 73 zu erhöhen, und planen eine 1,5 Milliarden Baht (rund 40 Millionen Euro, Anm. d. Red.) teure Renovierung des Flughafens Samui, die in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen soll. Wartebereich am Flughafen Samui.<strong>Medienberichten zufolge plant Bangkok Airways, seine Flotte infolgedessen erheblich zu erweitern. Könnten Sie dies näher erläutern?</strong>Als Reaktion auf das erwartete Wachstum im Tourismus und zur Modernisierung unserer alternden Flotte planen wir, in den nächsten vier bis fünf Jahren bis zu 30 neue Flugzeuge zu kaufen. Dazu gehört eine Erstbestellung von mindestens 20 Single-Aisle-Jets mit Optionen für weitere zehn Flugzeuge bei Herstellern wie Airbus, Boeing und Embraer. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, unsere betriebliche Effizienz zu verbessern und die steigende Nachfrage nach Flugreisen in der Region zu befriedigen.<strong>An welche Flugzeuge denken Sie konkret?</strong>Unsere derzeitige Flotte umfasst Airbus A319, A320 und ATR 72-600. Wir planen eine Ausschreibung an Airbus, Boeing und Embraer für Flugzeuge in der Größenordnung des A319 und A320. Derzeit laufen Gespräche über Modelle wie die Embraer E195-E2 und der Airbus A220, die unseren betrieblichen Anforderungen und unserer strategischen Ausrichtung auf kürzere Strecken entsprechen.<strong>Was sind die Pläne für Ihr Turboprop-Flugzeug?</strong>Unsere Turboprop-Flotte, bestehend aus ATR 72-600, bleibt ein wesentlicher Bestandteil unseres Betriebs. Wir planen, sie beizubehalten, möglicherweise ältere Flugzeuge durch neue zu ersetzen und eine Aufstockung der Flotte auf 12 Maschinen in Betracht zu ziehen. Bestimmte Strecken, wie zum Beispiel Phuket-Koh Samui, erfordern aufgrund der gestiegenen Nachfrage zusätzliche Kapazitäten, und wir wollen unsere Flotte entsprechend anpassen.<strong>Zurück zur Strategie. Welche Pläne verfolgen Sie?</strong>Unsere künftige Strategie zielt darauf ab, unsere Position als führende regionale Fluggesellschaft durch strategische Partnerschaften und Netzausbau zu stärken. Wir arbeiten aktiv mit großen interkontinentalen Fluggesellschaften zusammen, um Codeshare- und Interlining-Vereinbarungen zu schließen, die den Passagieren nahtlose Verbindungen von Langstreckenflügen zu Zielen innerhalb unseres regionalen Netzwerks ermöglichen. Darüber hinaus wollen wir unser Streckennetz erweitern, um mehr Ziele in Südostasien, insbesondere in Thailand, abzudecken und die Verbindungen zu Nachbarländern wie Kambodscha, Laos, Singapur, Hongkong oder Kuala Lumper auszubauen.<strong>Welche internationalen Fluggesellschaften haben Partnerschaften mit Bangkok Airways? </strong>Wir haben Codeshare-Abkommen mit mehreren internationalen Fluggesellschaften abgeschlossen, darunter Emirates, Etihad Airways, Qatar Airways, Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Air France. Durch diese Partnerschaften können wir unseren Fluggästen nahtlose Verbindungen zu einer größeren Anzahl von Zielen weltweit anbieten.<strong>Da Sie eine regionale Fluggesellschaft sind, ist Ihr Kundenstamm in erster Linie thailändisch, oder bedienen Sie eher eine internationale Kundschaft?</strong>Obwohl wir eine regionale Fluggesellschaft sind, besteht der überwiegende Teil unserer Passagiere aus internationalen Reisenden. Denn unser strategischer Standort und unsere Partnerschaften ermöglichen es uns, eine vielfältige globale Kundschaft zu bedienen und nahtlose Verbindungen durch unser umfangreiches Netzwerk anzubieten.<strong>Was sind die nächsten Schritte?</strong>Unser unmittelbarer Schwerpunkt liegt auf der Erweiterung unseres Streckennetzes, um Passagiere, die nach Südostasien und insbesondere nach Thailand reisen, besser bedienen zu können. Wir wollen bequeme Routen für Reisende finden, wobei wir uns auf wichtige Orte wie Bangkok und Phuket konzentrieren und diese mit anderen Zielen verbinden. Darüber hinaus planen wir, unsere Verbindungen zu den Nachbarländern auszubauen. Airbus A319 von Bangkok Airways.<strong>Was ist mit dem chinesischen Markt? Sollte er nicht eine wichtige Rolle spielen?</strong>Der chinesische Markt ist für uns seit jeher von großer Bedeutung. Wir bieten Direktflüge zwischen Koh Samui und einigen wichtigen Städten in China an, etwa Samui - Chengdu und Samui - Chongqing, um chinesische Touristen anzusprechen, und bieten durchschnittlich 2-3 Flüge pro Woche an.<strong>Haben Sie Pläne, das Netz auf andere asiatische Länder, beispielsweise Indien, auszuweiten?</strong>Wir sind an einer Ausweitung unserer Dienste nach Indien interessiert, da das Land über eine große Bevölkerung verfügt und ein großes touristisches Interesse an Thailand besteht. Die aktuellen Marktbedingungen und die Verfügbarkeit von Strecken sind jedoch Faktoren, die wir sorgfältig prüfen, bevor wir irgendwelche Verpflichtungen eingehen.<strong>Was bieten Sie ihren Passagieren?</strong>Wir werden oft als Boutique-Airline bezeichnet, und das nehmen wir ernst. Jeder Passagier erhält unabhängig von der Tarifklasse Zugang zur Lounge und eine kostenlose Sitzplatzwahl. An Bord bieten wir einen Rundum-Service mit Begrüßungsgetränken und Getränken. Auf ausgewählten Strecken werden warme Mahlzeiten serviert. All dies ist Teil eines nahtlosen, gehobenen Erlebnisses, das über das hinausgeht, was typische regionale Fluggesellschaften bieten.<strong>Bangkok Airways ist nicht nur eine Airline. Sie betreiben auch eigenen Flughäfen. </strong>Koh Samui ist einer von drei Flughäfen, die wir in Thailand besitzen und betreiben, zusammen mit Sukhothai und Trat, das die Insel Koh Chang bedient. Samui Airport<strong>Welches ist der strategische Grund für den Betrieb eigener Flughäfen?</strong>Der Besitz und Betrieb von Flughäfen wie Koh Samui, Sukhothai und Trat ermöglicht es uns, das Passagieraufkommen zu kontrollieren und zu verbessern, Infrastrukturentwicklungen auf spezifische Bedürfnisse zuzuschneiden und strategische Vorteile auf wichtigen Strecken zu sichern. Als Eigentümer des Flughafens Samui können wir beispielsweise die Kapazitäten effektiv verwalten und zukünftiges Wachstum planen, wie zum Beispiel das anstehende Renovierungsprojekt.<strong>Haben Sie Pläne, Ihr Portfolio durch den Erwerb weiterer Flughäfen in Thailand zu erweitern?</strong>Wir prüfen derzeit die Möglichkeiten. Außerdem planen wir, unsere eigenen Flughäfen zu modernisieren.<strong>Wie viele Reisende erwarten Sie im Jahr 2025?</strong>Wir rechnen mit rund 4,7 Millionen Passagieren im Jahr 2025, was ein solides Wachstum im Vergleich zum Vorjahr bedeuten würde. Ein Großteil dieses Wachstums ist auf das anhaltende Interesse an thailändischen Urlaubszielen, starke Partnerschaften mit internationalen Fluggesellschaften und die allmähliche Rückkehr wichtiger Quellmärkte wie China und Europa zurückzuführen.<strong>Und wie sieht die ferne Zukunft aus?</strong>Mit Blick auf die Zukunft arbeiten wir daran, die Sichtbarkeit unserer Marke zu erhöhen, insbesondere in Langstreckenmärkten wie Europa und den USA, wo wir durch Codeshare- und Interline-Partnerschaften ein erhebliches Wachstumspotenzial sehen.<em>*Puttipong Prasarttong-Osoth ist Chef von Bangkok Airways und steht an der Spitze von Bangkok Aviation Fuel Services. Puttipong ist der Sohn von Prasert Prasarttong-Osoth, der Bangkok Dusit Medical Services und Bangkok Airways gegründet hat.</em>Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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Quelle: aeroTELEGRAPH

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14.04.2025Airbus SE HoldJefferies & Company Inc.
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10.04.2025Airbus SE BuyDeutsche Bank AG
07.04.2025Airbus SE OverweightBarclays Capital
04.04.2025Airbus SE OutperformRBC Capital Markets
21.03.2025Airbus SE (ex EADS) KaufenDZ BANK
20.03.2025Airbus SE (ex EADS) BuyDeutsche Bank AG
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14.04.2025Airbus SE HoldJefferies & Company Inc.
10.04.2025Airbus SE HoldJefferies & Company Inc.
31.03.2025Airbus SE NeutralUBS AG
21.03.2025Airbus SE (ex EADS) HoldJefferies & Company Inc.
21.03.2025Airbus SE (ex EADS) HoldJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
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31.10.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.10.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
09.09.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
06.08.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
31.07.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)

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