Ölpreise steigen bis knapp unter Elf-Monatshoch - Was der schwache Dollar damit zu tun hat
Die Ölpreise haben am Mittwoch weiter zugelegt.
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Die Notierungen für ein Barrel (159 Liter) Rohöl aus den USA und aus der Nordsee stiegen zeitweise bis auf 53,79 US-Dollar beziehungsweise 56,64 Dollar. Damit lagen die Preise nur knapp unter den Höchstständen seit Februar 2020, die zuletzt Mitte des Monats erreicht worden waren.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Handelsverlauf fielen die Notierungen wieder etwas vom Tageshoch zurück. Rohöl der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 56,29 Dollar und damit 39 Cent mehr als am Dienstag. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde bei 53,29 Dollar gehandelt und damit 31 Cent höher als am Vortag.
Erneut wurden die Ölpreise durch Spekulation auf ein billionenschweres staatliches Hilfspaket in den USA beflügelt. Mit den Maßnahmen will der neue Präsident Joe Biden die Wirtschaft im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise stützen.
Zuletzt hatte die designierte US-Finanzministerin Janet Yellen bei ihrer Anhörung vor dem Finanzausschuss des Senats am Dienstag deutlich gemacht, dass großzügige Konjunkturmaßnahmen angestrebt werden. "Das smarteste, was wir machen können, sind große Schritte", sagte Yellen.
"Die Ölpreise haben auf die Aussagen sowie eine damit einhergehende a href="/devisen/dollarkurs" target="_blank" rel="noopener">Dollarschwäche positiv reagiert", kommentierte Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank das Handelsgeschehen. Die Rechnung sei einfach: "Höhere fiskalische Unterstützung bedeutet mehr Wachstum und eine höhere US-Ölnachfrage."
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SINGAPUR (dpa-AFX)
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