Hoffnung am markt

Darum erholen sich die Ölpreise etwas von ihren einjährigen Tiefständen

04.02.20 12:56 Uhr

Darum erholen sich die Ölpreise etwas von ihren einjährigen Tiefständen | finanzen.net

Die Ölpreise haben ihre Talfahrt der vergangenen Handelstage am Dienstag vorerst gestoppt und zu einer leichten Erholung angesetzt.

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Rohstoffe

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72,53 USD -1,28 USD -1,73%

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 54,95 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Montag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 80 Cent auf 50,91 Dollar.

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In der Nacht auf Dienstag waren die Rohölpreise noch auf Talfahrt und auf den tiefsten Stand seit gut einem Jahr gerutscht. Zeitweise kostete amerikanisches Rohöl erstmals seit Januar 2019 weniger als 50 Dollar. Ausschlaggebend für den massiven Preiseinbruch ist der von China ausgehende Coronavirus und die Unklarheit über die wirtschaftlichen Folgen für die zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.

Ökonomen erwarten in China mittlerweile eine deutliche Wachstumsverlangsamung im ersten Vierteljahr. Die globalen Auswirkungen der Virus-Krise gelten als weit ungewisser.

Mit diesen Folgen werden sich am Dienstag auch Fachleute der Opec und weiterer großer Ölproduzenten auseinandersetzen. Nach Einschätzung des Rohstoffexperten Carsten Fritsch von der Commerzbank steigt der Druck auf die sogenannte "Opec+" etwas zur Stabilisierung der Ölpreise zu unternehmen.

In Wien treffen sich bis Mittwoch Experten der Opec+, um die Folgen der Corona-Krise für ihr Geschäft zu besprechen. Am Markt wird über eine vorgezogene Sitzung der Opec+, der auch Russland angehört, Ende der kommenden Woche spekuliert. Experten rechnen damit, dass die Förderstaaten ihre Ölproduktion weiter einschränken werden.

/bgf/mis

SINGAPUR (dpa-AFX)

Bildquellen: Mindscape studio / Shutterstock.com, zhu difeng / Shutterstock.com

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