Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht

01.09.23 08:12 Uhr

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht | finanzen.net

Der für 14.30 Uhr angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am US-Arbeitsmarkt sorgt vor dem Wochenende für ein hohes Maß an Spannung.

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von Jörg Bernhard

Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll im August die Arbeitslosenrate unverändert geblieben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 187.000 auf 170.000 gesunken sein. Sollte sich die US-Wirtschaft schwächer als erwartet entwickeln, wäre mit nachlassenden Zinssorgen zu rechnen. Dies würde dann zu rückläufigen Opportunitätskosten führen, die sich durch den Zinsverzicht von Goldbesitzern zwangläufig ergeben. Die in dieser Woche veröffentlichten US-Konjunkturindikatoren fielen überwiegend schwächer als erwartet aus und haben beim Goldpreis zu der verbesserten Aussicht auf den zweiten Wochengewinn in Folge geführt. Um 16.00 Uhr dürften sich die Marktakteure noch für diverse Einkaufsmanagerindizes interessieren. Sie alle sollen unter 50 Zähler liegen und somit eine wirtschaftliche Schwächephase anzeigen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,20 auf 1.966,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Freundlich ins Wochenende

Der Ölpreis hat seine zweiwöchige Verlustphase beendet und weist aktuell ein Wochenplus von 5,0 Prozent (WTI) bzw. 3,7 Prozent (Brent) aus. Am frühen Morgen meldete China, dass der Caixin-Einkaufsmanagerindex mit 51 Punkten stärker als erwartet ausgefallen war und mit dem Überwinden der Marke von 50 Zählern zudem wieder auf wirtschaftliches Wachstum in China hinweist. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für zusätzliche Aufmerksamkeit an den Ölmärkten sorgen. Seit dem Jahreswechsel hat sich die Zahl der US-Ölbohranlagen von über 600 auf nur 512 reduziert, den niedrigsten Wert seit Februar 2022.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,17 auf 83,80 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 87,07 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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