Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Technische Erholung nach kräftigem Absacker

17.02.25 08:37 Uhr

Goldpreis dreht wieder auf: Erholung nach scharfem Rücksetzer | finanzen.net

Gold startete nach dem kräftigen Kursrutsch vom Freitag mit höheren Notierungen in die neue Handelswoche.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Händler befürchten weiterhin das Risiko von Marktstörungen, welche auf die Zollandrohungen des US-Präsidenten Donald Trump sowie auf den geldpolitischen Ausblick der Federal Reserve zurückzuführen sind. Trumps Zollpolitik ist aufgrund von Verzögerungen und Ausnahmen zunehmend unvorhersehbar geworden, während geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten die Attraktivität von Gold als sicheren Hafen stärken. Anleger beobachten zudem genau die Nachrichten über ein mögliches Friedensabkommen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Darüber hinaus haben schwache Einzelhandelsumsätze in der vergangenen Woche die Erwartungen auf Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erneut befeuert. Die Marktakteure werden nun das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung (Mittwoch) genau verfolgen, um Hinweise auf eine mögliche weitere Lockerung der Geldpolitik zu erhalten. Wegen des heutigen US-Feiertags dürfte der Goldhandel relativ umsatzarm und möglicherweise auch relativ schwankungsarm verlaufen.

Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.25 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 9,60 auf 2.910,30 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: Entspannung auf der Angebotsseite?

Nach drei Verlusttagen in Folge zeigte sich der Ölpreis im frühen Montagshandel mit stabiler Tendenz. An den Ölmärkten wird derzeit mit einer steigenden Angebotsmenge aus dem Irak und Russland gerechnet. So besteht die Chance, dass die seit fast zwei Jahren ausgesetzten Ölexporte aus der irakischen Kurdenregion möglicherweise im nächsten Monat wieder aufgenommen werden. Auch die potenziellen Friedensgespräche zum Russland-Ukraine-Konflikt deuteten ebenfalls auf ein wachsendes Ölangebot hin, falls die Sanktionen gegen den russischen Energiesektor gelockert werden. Allerdings wurde der Abwärtsdruck auf die Ölpreise durch eine steigende Kraftstoffnachfrage in den USA sowie die Verzögerung der US-Gegenzölle abgefedert, was die Sorgen über weltweite Handelskonflikte etwas milderte.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,12 auf 70,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 74,69 Dollar zurückfiel.

Redaktion finanzen.net

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