Goldpreis: Neuer Rekord zum Wochenstart
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An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 4. Februar ein wachsender Optimismus unter großen wie kleinen Terminspekulanten registriert worden.
Werte in diesem Artikel
von Jörg Bernhard
Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC hat sich allerdings die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 577.500 auf 542.000 Futures (-6,2 Prozent) deutlich reduziert. Besonders starke Positionsveränderungen gab es unter großen Terminspekulanten (Non-Commercials) zu beobachten. Sie haben nämlich im Berichtszeitraum sowohl ihre Long-Seite (plus 18.100 Futures) als auch ihr Short-Exposure (plus 15.000 Kontrakte) markant aufgestockt. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) hat sich dadurch von 299.400 auf 302.500 Futures (+1,0 Prozent) leicht erhöht. Dies stellt den höchsten Wert seit über vier Monaten dar. Kleinspekulanten (Non-Reportables) sind ebenfalls optimistischer geworden und haben ihre Netto-Long-Position von 24.300 auf 25.700 Kontrakte (+5,8 Prozent) hochgefahren. Gold bleibt weiterhin sehr gefragt. Seit dem Jahreswechsel hat es sich um fast zehn Prozent verteuert und auf Zwölfmonatssicht sogar einen Kursgewinn von mehr als 42 Prozent erzielt.
Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis 8.00 (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 25,80 auf 2.913,40 Dollar pro Feinunze.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Ölpreis: Positiver Wochenauftakt
Die Ölpreise setzten zum Wochenstart ihre jüngsten Erholungstendenz fort. Dies war vor allem auf wachsende Angebotsrisiken infolge neuer US-Sanktionen gegen Irans Rohölexporte zurückzuführen. Das US-Finanzministerium kündigte vergangene Woche Sanktionen gegen Personen und Tanker an, die jährlich Millionen Barrel iranisches Rohöl nach China transportieren, um den Druck auf Teheran zu erhöhen. Begrenzt wurden die Ölgewinne indes durch anhaltende Bedenken hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle. So kündigte Trump am Wochenende neue globale Zölle auf Stahl und Aluminium an, die den US-Energiesektor betreffen könnten, da Ölbohrunternehmen auf speziellen, im Inland nicht produzierten Stahl angewiesen sind. Zudem treten am heutigen Montag als Vergeltung für Trumps jüngste Abgaben chinesische Zölle auf US-Waren in Kraft. Obwohl ihr Einfluss aufgrund der bescheidenen US-Energieimporte Chinas als begrenzt angesehen wird, verstärken sie die bereits bestehenden Handelsspannungen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,54 auf 71,54 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 75,22 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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