Goldpreis: Auf tiefsten Stand seit sechs Monaten abgerutscht
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Mit dem Unterschreiten der Marke von 1.900 Dollar rutschte der Goldpreis auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten ab.
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von Jörg Bernhard
Wachsender Verkaufsdruck kam auf, nachdem der am gestrigen Mittwoch gemeldete Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter stärker als erwartet ausgefallen war. Statt eines prognostizierten Rückgangs um 0,5 Prozent war gegenüber dem Vormonat ein leichtes Plus in Höhe von 0,2 Prozent gemeldet worden. Dies trieb den Dollarindex auf ein neues Zehnmonatshoch und die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterten auf den höchsten Stand seit über zehn Monaten. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für die Bekanntgabe revidierter Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (beide 14.30 Uhr) stark interessieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 201.000 auf 215.000 erhöht haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,90 auf 1.892,80 Dollar pro Feinunze.
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Der Ölpreis notiert aktuell auf dem höchsten Stand seit einem Jahr nachdem die US-Energiebehörde Energy Information Administration mit 2,17 Millionen ein vielfach höheres Lagerminus als erwartet gemeldet hat. Sorgen bereitet zudem der Lagerrückgang um 943.000 Barrel in Cushing (Oklahoma), dem Lieferpunkt für WTI-Futures. Komplett ausgeblendet werden derzeit hingegen der starke Dollar und die hohen Zinsen, die sich normalerweise negativ auf die Ölnachfrage auswirken.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit weiter steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,87 auf 94,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,56 auf 94,92 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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