Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Fed generiert zusätzliche Kauflaune

20.03.25 07:09 Uhr

Fed-Prognose beflügelt Goldpreis: Steigende Preise am Morgen | finanzen.net

Nach der Entscheidung der Fed, die Leitzinsen unverändert zu belassen und nach der Pressekonferenz mit Fed-Chef Powell zeigte sich der Goldpreis weiter in Rekordlaune.

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von Jörg Bernhard

Die US-Notenbank Federal Reserve stellte bei ihren Prognosen eine zunehmende wirtschaftliche Unsicherheit fest, erwartet jedoch weiterhin eine Zinssenkung um 50 Basispunkte in diesem Jahr. Dies entspricht ihrer Prognose vom Dezember und stärkt die Attraktivität von zinslosem Gold. Und am Nachmittag steht bereits die nächste Notenbanksitzung unmittelbar bevor. Dann wird nämlich die Bank of England über die Höhe der Leitzinsen entscheiden. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften aber auch diverse US-Konjunkturindikatoren sorgen. So erfahren die Marktakteure am Nachmittag, wie sich die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (13.30 Uhr) entwickelt haben. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 220.000 auf 224.000 leicht erhöht haben. Danach steht noch der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (13.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Nach wie vor herrscht eine starke Verunsicherung über die künftige Entwicklung der Weltwirtschaft.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 12,90 auf 3.054,10 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Rückenwind durch Angebotssorgen

Getrieben durch wachsende Angebotsrisiken infolge eskalierender Konflikte im Nahen Osten zeigt sich der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel leicht erholt. Israel beendete einen fast zweimonatigen Waffenstillstand mit einer neuen militärischen Bodenoffensive in Gaza, während die USA weiterhin Huthi-Ziele im Jemen nach Angriffen im Roten Meer bombardierten. Trump kündigte zudem an, Iran für zukünftige Vorfälle zur Rechenschaft zu ziehen. Weitere Unterstützung für den Ölpreis lieferte der gestrige EIA-Wochenbericht, der einen starken Rückgang bei Destillaten (minus 2,81 Mio. Barrel) und Benzinbeständen (minus 527.000 Barrel) auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2025 zeigten, obwohl die Rohölvorräte stärker als erwartet zugenommen haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,36 auf 67,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 71,13 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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