DAX geht tiefer ins Wochenende -- US- Börsen beendet Handelswoche rot -- Linde hebt Gewinnziel für 2021 an -- Fresenius: Umsatzplus -- Amazon, Pinterest, Siemens Healthineers, RWE, FMC, MTU im Fokus
Daimler beschließt Teilung: 65 Prozent des Lkw-Geschäfts geht an Aktionäre. VW-Kernmarke dreht Verlust von Mitte 2020 in Milliardengewinn. SAP-Tochter Qualtrics kauft KI-Unternehmen für mehrere Milliarden. Raumflug von Boeing nach ISS-Vorfall verschoben. Procter & Gamble übertrifft Erwartungen. Ceconomy beendet KfW-Kreditvertrag. FUCHS PETROLUB hebt Prognose für 2021 nach solidem Halbjahr erneut an.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt gab am Freitag nach.
Der DAX verbuchte zur Eröffnung deutliche Verluste, die er im Verlauf etwas eingrenzen konnte. Zum Sitzungsende notierte er 0,61 Prozent im Minus bei 15.544,39 Punkten. Der TecDAX ging ebenfalls schwächer in den Handel. Im Laufe des Tages konnte er sich dann aber seinem Vortagesschlusskurs nähern und ging marginale 0,04 Prozent stärker bei 3.681,37 Zählern in den Feierabend.
Der deutsche Leitindex legte vor dem Wochenende den Rückwärtsgang ein. Experten verwiesen vor allem auf die Amazon-Zahlen als Stimmungskiller. Wie dpa berichtet, dürften es die meisten der großen Technologie-Unternehmen, die in den vergangenen Quartalen stark gewachsen seien, laut Craig Erlam vom Broker Oanda in nächster Zeit schwerer haben.
Auch am deutschen Markt lief die Bilanzsaison weiterhin auf Hochtouren. Unter anderem legten Fresenius, FMC und MTU Zahlen vor.
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Am Freitag zeigten sich die europäischen Börsen schwächer.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete minimal tiefer, gab anschließend weiter nach und verweilte vor dem Wochenende auf rotem Terrain. Letztlich stand ein Abschlag von 0,67 Prozent auf 4.089,30 Indexeinheiten an der Kurstafel.
Zum Wochenausklang standen neben zahlreichen Bilanzvorlagen auch ein paar Konjunkturdaten im Fokus. So wurden in der Eurozone Daten zur Wirtschaftsentwicklung mehrerer Länder veröffentlicht. Das deutsche BIP ist dabei im zweiten Quartal nicht so stark gewachsen wie erwartet.
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Die US-Börsen haben sich mit Verlusten aus dem Freitagshandel verabschiedet.
Der Dow Jones kam während des kompletten Handelsverlaufs nicht aus der Verlustone, auch wenn sich das Minus in Grenzen hielt. Mit einem Abschlag von 0,42 Prozent auf 34.936,13 Punkte ging das Börsenbarometer schlussendlich aus dem Handel. Der NASDAQ Composite gab daneben ebenfalls nach und schloss 0,71 Prozent schwächer bei 14.672,68 Zählern.
Die zuletzt wieder steigenden Corona-Fallzahlen als auch Konjunkturdaten bereiteten den Anlegern Sorgen, dass die Erholung der Wirtschaft ins Stocken gerät. So war das US-Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal zwar deutlich gestiegen, jedoch nicht so stark wie von Ökonomen erwartet. Dagegen hoben die Daten zu den Konsumausgaben und Arbeitskosten die Stimmung etwas. So entwickelte sich der US-Verbrauch im Juni wieder robust und die Arbeitskosten im zweiten Quartal legten nicht so stark zu wie erwartet. Während der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Juli deutlich gestiegen ist, fiel der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA von 88,6 Ende Juni auf 81,2.
Derweil ist die Bilanzsaison in vollem Gange. Am Vorabend legten Amazon und Pinterest ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vor. Am Freitag folgten zahlreiche weitere Unternehmen.
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Die Börsen in Fernost gaben zum Wochenausklang kräftig nach.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss um 1,83 Prozent tiefer bei 27.283,59 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite mit einem Verlust von 0,42 Prozent bei 3.397,36 Zählern ins Wochenende. Der Hang Seng in Hongkong sackte bis Handelsschluss um 1,35 Prozent auf 25.961,03 Einheiten ab.
Das US-Wirtschaftswachstum, das am Donnerstag deutlich schwächer ausfiel als erwartet, sorgte am Freitag für schlechte Stimmung in Asien. In Tokio drückte außerdem auf die Laune der Anleger, dass die Lockdown-Maßnahmen auf weitere Teile des Landes ausgeweitet werden könnten. Mit Blick auf die chinesischen Börsen sprachen Marktbeobachter zudem von einer Gegenreaktion nach den starken Gewinnen der Vortage.
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