DAX letztlich deutlich höher -- Wall Street schließt höher -- nucera steigert Gewinn -- Xpeng kooperiert mit DiDi Global -- thyssenkrupp, UBS, Mercedes-Benz, Bayer, pbb, BYD, Amgen im Fokus
EZB-Ratsmitglied plädiert für weitere Zinserhöhung im September. Renault peilt Frühjahr 2024 für Ampere-IPO an. Deutsche Bank Research reduziert Zalando-Kursziel. Flughafen Zürich: Abstimmung über Verlängerung der Pisten. 3M muss im Ohrstöpsel-Streit offenbar geringere Strafe bezahlen als angenommen. Teilautonomes-Fahren-Funktion von Ford in Deutschland genehmigt. Novartis erzielt Studienerfolg für Cholesterin-Injektion Leqvio.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Montag von seiner freundlichen Seite.
Der DAX stieg bereits mit einem Plus in die neue Handelswoche ein und konnte seine Gewinne im Verlauf noch weiter vertiefen. Letztendlich notierte der deutsche Leitzindex 1,03 Prozent höher bei 15.792,61 Punkten. Auch der TecDAX ging mit positivem Vorzeichen in die Sitzung, konnte seine Zuschläge im Handelsverlauf halten und beendete den Tag 1,20 Prozent fester bei 3.119,53 Einheiten.
Gute Impulse von den asiatischen Börsen, wo chinesische Steuererleichterungen positiv aufgenommen wurden, sorgten auch in Frankfurt für wieder zunehmendes Kaufinteresse. Gerätselt werde aber weiterhin über den künftigen Zinskurs der Fed und der EZB. Die Rede des Fed-Chefs Jerome Powell am Freitag beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming) ließ Interpretationen in beide Richtungen zu.
Am Montag gab die EZB zudem die Daten zum Kreditfluss im Euroraum bekannt. Im Zuge der jüngsten Zinserhöhungsserie hatte die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen zuletzt immer mehr abgenommen. Die EZB möchte mit ihren Zinserhöhungen den Kreditfluss und damit auch die Wirtschaft dämpfen, ohne sie jedoch abzuwürgen.
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An den europäischen Börsen war am Montag ein höherer Handel zu beobachten.
Der EURO STOXX 50 legte zum Sitzungsbeginn etwas zu, baute seine Zuschläge dann aus und beendete den ersten Handelstag der Woche 1,29 Prozent stärker bei 4.291,07 Punkten.
Der stark verlaufene asiatische Handel motivierte auch europäische Anleger zu Aktienzukäufen, an den größten Börsenplätzen ging es bergauf. Weiterhin steht die Kursstabilisierung aber auf tönernen Füßen - zu schwach präsentierte sich die Weltwirtschaft und zu unsicher ist die weitere Zinspolitik der diverser Notenbanken, allen voran der Fed und der EZB.
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Die US-Börsen tendierten am Montag nach oben.
Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke höher und konnte auch im weiteren Handelsverlauf Gewinne verzeichnen. Letztendlich schloss er den Handelstag 0,62 Prozent höher bei 34.560,08 Punkten ab. Der NASDAQ Composite notierte am Montag nach einem positiven Handelsstart ebenfalls in Grün. Letztendlich ging es für den NASDAQ Composite 0,89 Prozent bei 13.705,13 Einheiten nach oben.
Zum Beginn der neuen Woche zeichnete sich eine positive Tendenz ab. Die Aussagen der Zentralbankvertreter während des Symposiums in Jackson Hole am Ende der vergangenen Woche werden weiterhin verarbeitet, aber im Großen und Ganzen haben sie nur begrenzt neue Erkenntnisse geliefert. Einerseits wird die Inflation von Jerome Powell, dem Leiter der US-Notenbank, nach wie vor als zu hoch wahrgenommen. Andererseits bewältigt die Wirtschaft die bereits durchgeführten Zinserhöhungen gut, und der Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin robust.
Powell betonte, dass die Notenbank ihre Entscheidungen weiterhin stark von den vorliegenden Daten abhängig machen wird und mit Vorsicht vorgehen wird. Marktbeobachter weisen darauf hin, dass in dieser Woche wichtige Wirtschaftsdaten anstehen, darunter der Preisindex für persönliche Konsumausgaben sowie Arbeitsmarktdaten am Mittwoch und Freitag.
Die Erwartung einer Zinserhöhung hat sich nach Powells Aussagen leicht erhöht, insbesondere in Bezug auf eine mögliche Zinserhöhung im November, weniger jedoch im September.
Allan von Mehren, Analyst bei der Danske Bank, kommentierte laut Dow Jones: "Letztendlich hat sich der Kurs nicht wesentlich verändert. Diejenigen, die glauben, dass die Fed Anfang des nächsten Jahres ihre Haltung ändern wird, haben immer noch ihre Argumente, genauso wie diejenigen, die das Gegenteil vertreten". Noch wichtiger sei, dass Powell keine Äußerungen getätigt habe, die das Interesse der Anleger an stark kapitalisierten Wachstumswerten beeinträchtigt hätten.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klickenAn den asiatischen Aktienmärkten war am Montag ein deutlich festerer Handel zu beobachten.
In Tokio stieg der Nikkei letztlich um 1,73 Prozent auf 32.169,99 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schlussendlich 1,13 Prozent auf 3.098,64 Zähler hinzu. In Hongkong ging der Hang Seng 0,97 Prozent höher bei 18.130,74 Stellen aus dem Handel.
Die asiatischen Anleger zeigten sich am Montag in einer sehr guten Stimmung, wenngleich sich die zuvor noch deutlich ausgefallenen Gewinne im späten Geschäft etwas reduzierten.
Zu beherzten Aktienkäufe luden einerseits neue Erleichterungen in China ein. Dort haben die Behörden erstmals seit 2008 die Stempelsteuer auf Aktiengeschäfte gesenkt. Die Wertpapieraufsichtsbehörde plant zudem, das Tempo der Börsengänge vorübergehend zu reduzieren, um ein Gleichgewicht zwischen Finanzierungsinitiativen und Investitionsvorhaben zu schaffen. Daraus resultierend würden Gelder für die Börse frei, die anderenfalls in neue Börsengänge geflossen wären, erläuterte ein Händler gegenüber Dow Jones Newswires.
Andererseits waren die Anleger auch in Asien grundsätzlich erleichtert über die Äußerungen des Fed-Chefs Jerome Powell beim Notenbanker-Treffen in Jackson Hole (Wyoming): Zwar schloss Powell weitere Zinserhöhungen nicht kategorisch aus, sprach in diesem Rahmen aber von einem bedächtigen Vorgehen der Fed.
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