DAX letztlich wenig bewegt -- US-Börsen rot -- Kering-Gewinn mehr als halbiert -- Pfizer übertrifft Erwartungen in Q2 -- Gewinn von McDonald's bricht ein -- Tesla, Daimler, VW, Delivery Hero im Fokus
Carrefour steigert Betriebsgewinn. 3M verfehlt Erwartungen im zweiten Quartal. Harley-Davidson fährt in die roten Zahlen. Chef-Ingenieur verlässt Intel nach Produktverzögerungen. Pfizer und BioNTech starten Studie mit Corona-Impfstoff. Raytheon Technologies mit Milliardenverlust im zweiten Quartal. Ergebnis von HELLA bricht ein - Stellenabbau geplant. Rocket Companies plant milliardenschweren Börsengang. Corona-Krise schadet Mischkonzern BayWa kaum. Corona-Krise macht WashTec zu schaffen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt näherte sich am Dienstag zum Handelsende seinem Vortagesschlusskurs.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke 0,37 Prozent im Plus bei 12.886,23 Einheiten und hielt sich zunächst auf diesem Niveau. Im Laufe des Vormittags gab er seine Gewinne allerdings ab und rutschte ins Minus. Den Großteil seiner Verluste konnte er bis zum Ertönen der Schlussglocke aber wieder wett machen. Letztlich stand ein marginales Minus von 0,03 Prozent auf 12.835,28 Punkte an der Tafel.
Der TecDAX startete am Dienstag fester, fiel im Verlauf aber auf rotes Terrain zurück und verharrte dort. Er ging 0,46 Prozent tiefer bei 3.052,65 Zählern in den Feierabend.
Am deutschen Aktienmarkt herrschte am Dienstag angesichts wieder steigender Corona-Zahlen in vielen Ländern Zurückhaltung. Die Anleger richteten ihre Blicke zudem auf die an Fahrt gewinnende Bilanzsaison. Vor allem aus dem US-Techsektor stehen diese Woche noch wichtige Quartalszahlen bevor - hiervor gingen Anleger zunächst kein Risiko mehr ein.
In den Fokus rückte zudem der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch.
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An Europas Märkten herrschte am Dienstag Zurückhaltung.
Der EuroSTOXX 50 notierte zur Startglocke nahezu unverändert bei 3.302,68 Indexeinheiten. Nachdem er zwischenzeitlich leicht zulegen konnte, gab er seine Gewinne im Verlauf aber größtenteils wieder ab. Er schloss mit marginalen 0,02 Prozent höher bei 3.303,56 Indexeinheiten.
Börsianer blieben aufgrund der weiterhin bestehenden Unsicherheit vorsichtig - dabei bedrückte die Sorge vor einer zweiten Infektionswelle. Indessen richten sich die Blicke allmählich Richtung USA, wo am Mittwoch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed bevorsteht.
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Die Wall Street präsentierte sich am Dienstag mit negativen Vorzeichen.
Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 0,77 Prozent bei 26.379,56 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab sogar noch deutlicher nach und rutschte um 1,27 Prozent auf 10.402,09 Zähler ab.
Für Anleger gab es am Dienstag eine ganze Reihe unterschiedlicher Faktoren, die sie im Auge behalten mussten: Die nächste geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch bevorsteht, die Entwicklung der Corona-Infiziertenzahlen und einige Zahlenvorlagen von Unternehmen zum abgelaufenen Quartal. Vorbörslich haben 3M, Pfizer, Raytheon Technologies, McDonald's und Harley-Davidson bereits ihre Bücher geöffnet.
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Die größten Börsen in Asien notierten am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio verlor der Nikkei letztlich 0,26 Prozent auf 22.657,38 Punkte.
Gewinne verzeichnete dagegen der Markt auf dem chinesischen Festland: Der Shanghai Composite kletterte 0,71 Prozent auf 3.227,96 Stellen hoch. In Hongkong legte der Hang Seng schlussendlich um 0,69 Prozent auf 24.772,76 Zähler zu.
Im Fokus der Anleger lag unter anderem das neue Rekordhoch beim Goldpreis: Das Tageshoch von gut 1.981 Dollar je Feinunze ließ das Allzeithoch vom Vortag, das um fast 40 Dollar übertroffen wurde, alt aussehen. Rückenwind brachte dabei das Zweijahrestief beim US-Dollar.
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