Analyst sieht drei Gründe

Aktien von Lufthansa, easyJet und Co. unter Druck: Europas Airlines und Corona-Verlierer wieder ganz weit hinten

27.07.20 18:14 Uhr

Aktien von Lufthansa, easyJet und Co. unter Druck: Europas Airlines und Corona-Verlierer wieder ganz weit hinten | finanzen.net

Hiobsbotschaften aus und zu Europas Airline-Branche haben die Kurse der Fluggesellschaften am Montag erheblich unter Druck gesetzt.

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Besonders hart traf es die Papiere der Billigflieger: In London brachen Ryanair zeitweise um 4,83 Prozent auf 10,37 Euro ein und easyJet sogar um 11,67 Prozent auf 5,29 GBP. Etwas besser hielten sich Wizz Air mit minus 3,´86 Prozent auf 33,23 GBP. IAG sackten um 11,46 Prozent auf 1,80 GBP ab. Im XETRA-Handel fielen Lufthansa letztlich um 5,06 Prozent auf 7,81 Euro und Air France-KLM in Paris um 4,97 Prozent auf 3,785 Euro.

Daneben sackten auch Fraport um 4,13 Prozent auf 33,90 Euro ab. Im DAX erwischte es am Montag die Titel des Triebwerkherstellers MTU Aero Engines mit minus 2,79 Prozent. Sie fielen mit 142,90 Euro unter ihre jüngste Unterstützug um die 146-Euro-Marke und kosteten soviel wie zuletzt Ende Mai.

Analyst David Perry von JPMorgan machte drei Belastungen für die Branche aus: Zum einen den jüngsten neuerlichen Anstieg der vom Coronavirus Infizierten in mehreren europäischen Ländern. Zum anderen die Entscheidung Großbritanniens, Urlaubsrückkehrer aus Spanien wieder in eine Quarantäne zu schicken.

Und schließlich die Prognose von Ryanair, im Ende März 2021 endenden Geschäftsjahr insgesamt nur 60 Millionen Passagiere zu befördern. Zuvor habe das Unternehmen weniger als 80 Millionen beförderte Passagiere in Aussicht gestellt. Perry hatte mit 74 Millionen Passagieren gerechnet.

/bek/mis

FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX)

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Bildquellen: Jorg Hackemann / Shutterstock.com

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30.10.2024Lufthansa NeutralGoldman Sachs Group Inc.
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29.10.2024Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
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