Kaum Impulse nach Weihnachten: DAX letztlich in Grün -- Wall Street schließt etwas fester -- NYT klagt gegen OpenAI und Microsoft -- Bayer gewinnt Glyphosat-Fall -- Apple, BVB, UBS, Airbus im Fokus
Hapag-Lloyd-Schiffe meiden Rotes Meer wegen angespannter Sicherheitslage. Großauftrag für Vestas treibt Aktien aus dem Sektor der Erneuerbaren Energien an. Neuer Risikochef bei der Commerzbank. Maersk verliert Container vor Dänemark. IT-Team der TU Berlin knackt offenbar das Autopilot-System von Tesla. Deutsche Börse-Aktienrückkauf beginnt im neuen Jahr. AstraZeneca übernimmt Gracell für Milliardensumme
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt erwischte einen ruhigen Start in die verkürzte Handelswoche.
Der DAX eröffnete knapp im Plus. Anschließend zeigte er sich vorwiegend nahe der Nulllinie. Zum Handelsschluss notierte der deutsche Leitindex immerhin 0,21 Prozent fester bei 16.742,07 Punkten. Auch der TecDAX begann etwas höher, blieb dann ebenfalls auf grünem Terrain und beendete die Sitzung 0,46 Prozent höher bei 3.339,90 Punkten.
Da die meisten Großinvestoren bereits ihre Bücher geschlossen haben, dürfte die verkürzte Handelswoche "zwischen den Jahren" eher ruhig verlaufen. Nichtsdestotrotz könnten größere Bewegungen bei Einzelwerten keineswegs ausgeschlossen werden, wie die Deutsche Presse-Agentur schrieb.
2023 war ein gutes Börsenjahr in Frankfurt, liegt der DAX doch auf Jahressicht bislang etwa 20 Prozent im Plus. Besonders die 17-prozentige Jahresendrally zwischen Ende Oktober und Mitte Dezember lief rasant ab, der DAX konnte in diesem Rahmen erstmals die 17.000-Punkte-Marke übersteigen. Seitdem ist das deutsche Börsenbarometer auf Konsolidierungskurs, zumal nun viel Positives eingepreist zu sein scheint.
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Die europäischen Börsen stiegen am Mittwoch leicht an.
Der EURO STOXX 50 begann den Handel quasi unverändert. Anschließend war jedoch eine freundliche Tendenz zu beobachten. Letztendlich notierte er 0,15 Prozent stärker bei 4.528,38 Einheiten.
An den europäischen Börsenplätzen wurde am Mittwoch nach der Weihnachtspause wieder gehandelt - jedoch fiel die Volatilität recht gering aus. Viele Marktteilnehmer haben sich bereits vom Börsenjahr 2023 verabschiedet. Dennoch gab es besonders bei Einzelaktien das Potenzial zu stärkeren, eventuell erratischen Kursbewegungen.
Im Fokus stand dabei unter anderem der britische Gesundheitskonzern AstraZeneca, der das Unternehmen Gracell für eine Milliardensumme übernommen hat.
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Die Wall Street tendierte zur Wochenmitte etwas nach oben.
Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke leicht im Minus. Im weiteren Verlauf konnte er jedoch leicht in die Gewinnzone drehen und die Sitzung 0,30 Prozent fester bei 37.657,11 Einheiten beenden. Der NASDAQ Composite hat die Sitzung kaum fester begonnen und zeigte sich auch anschließend oberhalb der Nulllinie. Letztendlich notierte er 0,16 Prozent höher bei 15.099,18 Punkten.
Die Wall Street zeigte sich am Mittwoch freundlich, nachdem sowohl der S&P 500 als auch der Nasdaq-Composite am vorherigen Tag neue Allzeithochs erreicht hatten. Der S&P-500 könnte die neunte aufeinanderfolgende Woche mit Kursgewinnen abschließen, was seine beste Gewinnserie seit 2004 wäre. Bislang verzeichnet er in 2023 einen Anstieg um 24,4 Prozent. Investoren setzen verstärkt auf Aktien in der Hoffnung, dass die US-Notenbank im Frühjahr die Zinsen senken wird, insbesondere da die Inflation wieder in die Nähe des 2-Prozent-Ziels der Fed zurückgekehrt ist. Zudem besteht die Erwartung, dass die US-Wirtschaft einer Rezession entgehen wird.
Ein Marktteilnehmer erklärte laut Dow Jones, dass neben der üblichen Weihnachts-Saisonalität die Kursgewinne für den Rest der Woche auf die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer sanften Landung zurückzuführen sind, die sich aus den neuesten Konjunkturdaten ergibt. Diese positive Entwicklung konnte am Mittwoch durch den Aufwärtstrend einiger Märkte zusätzlich unterstützt, die aufgrund einer längeren Weihnachtspause geschlossen waren, darunter Großbritannien, Deutschland und Hongkong.
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Die asiatischen Aktienmärkte legten zur Wochenmitte zu.
In Tokio schloss der Nikkei 225 letztlich 1,13 Prozent höher bei 33.681,24 Zählern.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite bis Handelsende 0,54 Prozent auf 2.914,61 Einheiten. In Hongkong stieg der Hang Seng schlussendlich um recht deutliche 1,74 Prozent auf 16.624,84 Stellen.
Im Windschatten der freundlichen Wall Street ging es am Mittwoch auch in Asien bergauf. Besonders gefragt waren japanische Aktien, die weiterhin von dem schwächelnden Yen profitierten.
Bereits an den letzten beiden Handelstagen, an denen die Börsen in Tokio und Shanghai geöffnet waren, hatte insgesamt eine freundliche Tendenz überwogen. Die asiatischen Anleger scheinen noch vor dem Jahresende ihre Depots füllen zu wollen, da sie 2024 auf internationale Zinssenkungen und eine Erholung der zuletzt angeschlagenen Konjunkturlage in China hoffen.
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