Krypto-Projekt Ripple erreicht wichtigen Meilenstein: Irische Zentralbank genehmigt Ripple offiziell
Das Open-Source-Protokoll Ripple genießt in Krypto-Kreisen ein hohes Ansehen, gilt das Ripple- Entwicklerteam doch als besonders innovativ und progressiv. Nun erhält Ripple eine weitere Auszeichnung: Die irische Zentralbank verkündete kürzlich ihre Entscheidung, Ripple offiziell zu genehmigen.
Werte in diesem Artikel
• Ripple eröffnete 2022 eine Niederlassung im Fintech-Hub Dublin
• Central Bank of Ireland nimmt Ripple in offizielle Liste auf
• Analysten sehen beim Ripple-Coin XRP große Chancen
Irlands Bedeutung als globales Zentrum für innovative Unternehmen aus dem Bereich der Finanztechnologie nimmt dank diverser Initiativen der irischen Regierung seit Jahren zu. Beispielsweise rief die irische Notenbank Central Bank of Ireland (CBI) 2018 den Innovation Hub ins Leben. Dieser soll ein günstiges Umfeld für Fintech-Firmen schaffen und informelle Kontaktpunkte mit Regulierungsbehörden schaffen. Angesichts der progressiven Entwicklungen in Irlands Digitallandschaft verwundert es kaum, dass Ripple seit 2022 eine Niederlassung in Dublin eröffnete. Die Bemühungen von Ripple scheinen sich gelohnt zu haben.
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CBI genehmigt Ripple
So hat die irische Zentralbank kürzlich ihre Entscheidung bekanntgegeben, die irische Tochtergesellschaft von Ripple offiziell in die Liste der registrierten Virtual Asset Service Provider aufzunehmen. Für Ripple stellen dies sehr gute Neuigkeiten dar, da es dem Unternehmen ermöglicht, spezielle Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte in Irland anzubieten.
Die strategische Entscheidung von Ripple schafft die Voraussetzungen für die Ausweitung seiner Dienstleistungen in ganz Europa. Sollte Ripple weitere Lizenzen in anderen europäischen Staaten erhalten, könnte das Krypto-Unternehmen weitere Schritte in Richtung Massenadaption gehen.
Was hinter Ripple steckt
Die Zulassung der Ripple-Tochtergesellschaft in Irland kommt jedoch keineswegs aus heiterem Himmel. Vielmehr ist Ripple Krypto-Experten schon seit Jahren ein Begriff. Das 2012 gelaunchte Open-Source-Protokoll bietet schnelle und kostengünstige grenzüberschreitende Transaktionen und strebt nicht weniger als eine Revolution des traditionellen Bankensystems an. Ein wichtiger Faktor ist hierbei der digitale Zahlungsfaktor RippleNet, der eine Abwicklung in Echtzeit ermöglicht. Ripples Betonung auf Interoperabilität und Skalierbarkeit soll es zu einer potenziellen Lösung für die globale finanzielle Eingliederung und einen internationalen Zahlungsverkehr machen. Für negative Schlagzeilen sorgt hingegen schon seit Monaten der andauernde Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple. Das Krypto-Unternehmen, so lautet die Klage der SEC, soll mithilfe eines unregistrierten Wertpapierangebots illegalerweise etwa 1,3 Milliarden US-Dollar eingenommen haben.
XRP vor gigantischem Bull-Run?
Ripple ist aber nicht nur wegen RippleNet in Krypto-Kreisen ein vieldiskutiertes Projekt - mindestens genauso häufig wird über die Aussichten des Ripple-Coins (XRP) debattiert. Funktional gesehen dient XRP als Brückenwährung innerhalb des Ripple-Ökosystems, die einen nahtlosen Währungsumtausch und schnellere, kostengünstige grenzüberschreitende Transaktionen durch Minimierung der Liquiditätskosten ermöglichen soll. In diesem Sinne fungiert der Coin als Tauschmittel im Ripple-Netzwerk und soll die Effizienz von Transaktionen durch die Bereitstellung von Liquidität und die Verkürzung der Abwicklungszeiten erhöhen.
Die jüngere Entwicklung des XRP kann sich sehen lassen. Seit Jahresanfang legte XRP, der derzeit 0,6227 US-Dollar kostet (Stand: 26. Dezember 2023), gut 82 Prozent an Wert zu. Performancetechnisch liegt der XRP damit jedoch deutlich hinter der Ur-Kryptowährung Bitcoin (plus 155 Prozent). Laut "CoinMarketCap" ist XRP momentan die sechstgrößte Krypto-Währung der Welt.
Viele Analysten sind zuversichtlich für die weitere Entwicklung des Ripple-Coins. Beispielsweise geht Krypto-Autor Panos Mekras davon aus, dass XRP größere Kurschancen bietet als die Tech-Aktien Apple, Amazon oder Netflix.
Auch der Finanzchef des Krypto-Finanzdienstleisters Reaper Financial, Patrick Riley, sieht bei Ripple viele Anwendungsfälle. Riley geht sogar so weit, zu mutmaßen, dass XRP Bitcoin und Ether mittel- bis langfristig den Rang ablaufen wird. Rileys bullishes Kursziel für XRP: 22 US-Dollar. Das würde vom aktuellen Kursniveau ausgehend einen astronomischen Anstieg des XRP um 3433 Prozent bedeuten.
Redaktion finanzen.net
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