Ukraine-Krieg im Ticker: Wall Street schließt stark -- DAX beendet Handel mit satten Gewinnen -- Musk schichtet Finanzierung für Twitter-Deal um -- NVIDIA, Broadcom, VMware, Tesla, Apple, VW im Fokus
BMW ruft zahleiche Fahrzeuge zurück. US-BIP im Blick: Wirtschaft schrumpft im Winter stärker als erwartet. Türkische Notenbank: Leitzins bleibt trotz sehr hoher Inflation bei 14 Prozent. Airbus erringt Zwischensieg im Streit mit Qatar Airways. Russische Notenbank reduziert Leitzins merklich. freenet-Aktie mit Kursplus: Goldman Sachs hebt den Daumen. Positive Citigroup-Studie stützt Bayer-Aktie.
Marktentwicklung
Am Donnerstag ging es in Frankfurt nach oben.
Der DAX startete die Sitzung mit einem moderaten Gewinn oberhalb der psychologisch wichtigen 14.000er-Marke. Im weiteren Verlauf konnte er die grünen Vorzeichen deutlich beibehalten und ging schließlich 1,59 Prozent höher bei 14.231,29 Punkten in den Feierabend. Der TecDAX wies zur Eröffnung einen kleinen Abschlag aus, konnte dann jedoch ebenfalls zulegen. Zum Handelsschluss legte er noch um 1,32 Prozent auf 3.096,54 Zähler zu.
Durch den Feiertag Christi Himmelfahrt, welcher heute in weiten Teilen Deutschlands begangen wird, verlief der Handelstag vergleichsweise ruhig. Unterstützung für den heimischen Aktienmarkt kam aus den USA: Am Vorabend legte die Fed das Protokoll der vergangenen Sitzung vor und beruhigte Marktakteure damit. Zwar will die Notenbank die Zinsen weiter anheben, allerdings - wie es scheint - in einem moderaten Kurs, um den Konjunkturmotor nicht allzu stark zu belasten. Das Protokoll habe die Nerven einiger Anleger erst einmal beruhigt, kommentierte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda gegenüber der Deutschen Presseagentur.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es ebenfalls aufwärts.
Der Euro STOXX 50 stieg mit einem minimalen Abschlag in den Handel ein, wechselte dann jedoch auf positives Terrain. Am Abend stand noch ein Kursplus von 1,72 Prozent auf 3.740,31 Punkte an der Kurstafel.
Auch in Europa sorgte das gestern veröffentliche Sitzungsprotokoll der Federal Reserve für Entspannung. Der moderate Zinserhöhungskurs, den die Notenbank nun vermutlich einschlägt, beruhigte Anleger. "Positiv für die Börsen ist sicherlich, dass das Fed-Protokoll einen noch größeren Zinsschritt um 75 Basispunkte noch einmal unwahrscheinlicher werden lässt", zitierte Dow Jones Newswires Vermögensverwalter Altmann.
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In den USA dominierten am Donnerstag die Bullen.
Der Dow Jones startete bereits höher und baute die Gewinne im Verlauf kräftig aus. Zuletzt ging es noch um 1,61 Prozent nach oben auf 32.637,26 Punkte. Der NASDAQ Composite eröffnete dagegen etwas niedriger, wechselte dann aber auch auf grünes Terrain. Dort beendete er die Sitzung 2,68 Prozent stärker bei 11.740,65 Zählern.
Am heutigen Handelstag rückten an der Wall Street insbesondere Tech-Werte in den Blick: Am Vorabend legte Chipgigant NVIDIA die Kennzahlen zum vergangenen Jahresviertel vor.
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An den Börsen in Fernost waren am Donnerstag unterschiedliche Tendenzen zu beobachten.
In Tokio bewegte sich der Nikkei schlussendlich 0,27 Prozent im Minus bei 26.604,84 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite dagegen 0,5 Prozent auf 3.123,11 Zähler zu. In Hongkong gab der Hang Seng 0,27 Prozent auf 20.116,20 Einheiten nach.
Das am Vorabend vorgelegte Protokoll der US-Notenbank Fed wirkte leicht stützend. Die Zentralbanker seien sich demnach einig, dass die Geldpolitik weiterer Straffung bedarf, allerdings in gemäßigtem Tempo und mit Flexibilität, um die Wirtschaft nicht zu stark zu belasten. In Hongkong entwickelten sich jedoch Technologie-Werte nach der Bilanz von NVIDIA schwächer. In China erwiesen sich Aussagen des Ministerpräsidenten als Belastungsfaktor: "Chinas Wirtschaft stehe in mancher Hinsicht schlechter da als im Jahr 2020, als die Coronavirus-Pandemie ausbrach, sagte Premierminister Li und drängt nun auf Anstrengungen, um die rasant ansteigende Arbeitslosenquote zu senken", berichtet dpa.
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