Nahost-Konflikt im Fokus: DAX beendet Handelstag fester -- Wall Street letztlich höher -- Coca-Cola hebt Prognose an -- 3M mit Quartalsverlust -- General Motors, Meta, PUMA, NVIDIA, Bitcoin im Fokus
Verizon schneidet überraschend gut ab. RWE könnte Braunkohle-Meiler länger laufen lassen - falls Bundesregierung Verlängerung befürwortet. Rheinmetall Ukrainian Defence Industry LLC nimmt Arbeit auf. Umsatz von Dow erneut niedriger. Stellantis plant Erweiterung des Lieferwagengeschäfts durch Einführung neuer Modelle. Amadeus FiRe wird beim Gewinn etwas vorsichtiger.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag mit positiver Tendenz.
Der DAX eröffnete die Sitzung marginale kaum verändert und legte dann zu. Letztendlich stieg das Börsenbarometer um 0,54 Prozent auf 14.879,94 Punkte. Der TecDAX tendierte ebenfalls im Plus, nachdem er etwas fester gestartet war. Letztendlich gewann er 1,06 Prozent auf 2.873,53 Zähler.
Die Stimmung blieb angespannt. Die charttechnische Unterstützung um die 14.800 Punkte für den DAX bleibt weiterhin im Fokus. Anleger blickten weiter auf die Lage in Nahost. Eine Eskalation des Konflikts ist weiterhin nicht ausgeschlossen. Zudem behielten Marktteilnehmer die Renditen am US-Anleihemarkt im Blick. Am Vormittag standen außerdem Daten zur Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone auf der Agenda. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Oktober verschlechtert. Wie S&P Global am Dienstag in London mitteilte, fiel der Einkaufsmanagerindex zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 46,5 Punkte. Daneben nahm die Berichtssaison Fahrt auf.
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Anleger an den europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag optimistisch.
Der EURO STOXX 50 notierte im Tagesverlauf in der Gewinnzone. Zuvor war er knapp im Plus gestartet und ließ den Handel dann 0,58 Prozent höher bei 4.065,37 Punkten hinter sich.
Im Fokus der Anleger blieb nach wie vor die Lage im Nahen Osten und die weiter hohen Anleiherenditen. Die Renditen der 10-jährigen US-Treasuries stiegen am Vortag auf über 5 Prozent, konnten das Niveau jedoch nicht halten. Am Vormittag standen außerdem Daten zur Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone auf der Agenda. Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Oktober verschlechtert. Wie S&P Global am Dienstag in London mitteilte, fiel der Einkaufsmanagerindex zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 46,5 Punkte. Daneben nahm die Berichtssaison Fahrt auf.
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An den US-Börsen standen die Zeichen am Dienstag auf Erholung.
Der Dow Jones Index zeigte sich zum Ertönen der Startglocke fester und verzeichnete auch im weiteren Handel Gewinne. Letztendlich ging er 0,62 Prozent höher bei 33.140,79 Einheiten in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls mit einem Plus und anschließend ging es aufwärts. Zum Handelsende notierte er 0,93 Prozent fester bei 13.139,87 Punkten.
Stützend wirkte die Hoffnung, auf das Ende des Anstiegs der Anleiherenditen. Zwar legte die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen nach dem starken Rückschlag am Vortag zwar leicht zu, am Montag war jedoch ein 16-Jahreshoch von über 5 Prozent erreicht worden, bevor der Rückgang erfolgte. Bill Ackman, Manager des Hedgefonds Pershing Square, erklärte laut Dow Jones Newswires, dass er seine Leerverkaufspositionen bei Anleihen eingedeckt habe. Demnach dürften Staatsanleihen vor einer Trendwende stehen. "Als wir die 5-Prozentmarke erreichten, schienen die (...) Käufer aus dem Gebüsch zu kommen", erklärte auch Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank.
Im Fokus der Anleger stand derweil die in Fahrt gekommene Bilanzsaison. Am heutigen Dienstag öffneten bereits Coca-Cola, 3M, General Motors und Verizon die Bücher zum abgelaufenen Quartal.
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Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich.
In Tokio notierte der Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,20 Prozent fester bei 31.062,35 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite ein Plus von 0,78 Prozent auf 2.962,24 Zähler. In Hongkong ging der Hang Seng 1,05 Prozent tiefer bei 16.99,53 Einheiten aus dem Handel.
Die Verunsicherung bleibt hoch. Am Vortag hatte die Rendite zehnjähriger US-Anleihen erstmals seit 2007 die Marke von 5,00 Prozent übersprungen - das Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden.
Derweil droht weiter eine Eskalation im Nahost-Konflikt. Die von Israel angekündigte Bodenoffensive in den Gazastreifen fand bisher jedoch weiter nicht statt. Die Blicke der Anleger richten sich nun verstärkt auf die Berichtssaison.
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