Goldman Sachs-Partner mit heftiger Kritik an Apple-Sparkonten: "Wir hätten diese verdammte Sache niemals machen sollen"
Berichten zufolge sehen Goldman Sachs-Insider die Partnerschaft mit Apple kritisch. Ein Kommentar sticht dabei besonders heraus.
Werte in diesem Artikel
• Apple-Partnerschaft stößt bei Goldman Sachs-Insidern auf Kritik
• Gerüchte über Ende der Partnerschaft im Umlauf
• Goldman Sachs hat mit Gewinneinbruch zu kämpfen
Goldman Sachs-Partner kritisiert Apple-Sparkonten
In Zusammenarbeit mit Apple wurde bereits im Jahr 2019 die Apple-Card eingeführt. Im vergangenen April wurde die Partnerschaft zwischen Goldman Sachs und Apple erneut vertieft, als die Einführung von Sparkonten für Apple Card-Nutzer angekündigt wurde. Wie Business Insider jedoch mit Verweis auf das Wall Street Journal (WSJ) berichtet, zeigt sich, was Insider der US-Bank wirklich von der Partnerschaft mit dem US-Tech-Giganten halten. "Wir hätten diese verdammte Sache niemals machen sollen", habe ein namentlich nicht genannter Goldman-Partner anderen Mitarbeitern der Bank gesagt, als er über die Einführung von Sparkonten bei Apple sprach. Andere Insider sollen der gleichen Meinung sein, wie aus dem Bericht hervorgeht. Der Vorstoß auf den Privatkundenmarkt habe der Bank nämlich Milliardenverluste beschert. Erste Unruhen gab es jedoch bereits im Juli dieses Jahres, als Berichte aufkamen, dass Goldman Sachs erwäge, seine Partnerschaft mit Apple auszulagern.
Beendet Goldman Sachs die Partnerschaft?
So berichtete das Wall Street Journal und etwas später auch CNBC im Juli, dass Goldman Sachs den Ausstieg aus der Apple-Partnerschaft erwäge. Konkret sei die US-Bank mit American Express im Austausch über eine Verlagerung der Apple-Kreditkarten und Sparkontoprodukten hin zu dem US-Kreditkartenkonzern. Hinzu kamen außerdem Berichte, dass Goldman Sachs sich möglicherweise auch von seiner Kartenpartnerschaft mit General Motors trennen wolle. Goldman-Sachs-CEO David Solomon erklärte jedoch ebenfalls im Sommer: "Wir haben auch sehr deutlich gesagt, dass unsere Kreditkartenpartnerschaften langfristige Partnerschaften sind … Sie können definitiv besser funktionieren. Wir haben hart daran gearbeitet, den Betrieb zu verbessern … wir machen dabei gute Fortschritte. Und wir arbeiten mit Apple und auch mit GM zusammen, um das zu erreichen", so der Konzernlenker laut Business Insider. Auf eine Bitte von Business Insider um Stellungnahme zu dem neusten WSJ-Bericht sollen weder Apple noch Goldman Sachs reagiert haben. Wie es nun wirklich mit den Partnerschaften weitergeht, bleibt also abzuwarten.
Goldman Sachs vermeldet schwaches Quartal
Gleichzeitig wächst auch der Druck auf Solomon und die US-Bank. So vermeldete Goldman Sachs erst kürzlich einen deutlichen Gewinneinbruch im vergangenen Quartal. Im dritten Quartal schrieb die Bank einen Verlust von rund 500 Millionen US-Dollar für ihre Tochtergesellschaft Greensky ab, die sie an ein Konsortium unter der Leitung der Investmentfirma Sixth Street verkauft hatte. Goldman Sachs hatte Greensky erst im letzten Jahr übernommen. Der vorherige Versuch, im Massenkundengeschäft Fuß zu fassen, war für das Unternehmen jedoch nicht erfolgreich. Mittlerweile kehre CEO Solomon von dieser Strategie ab.
Im vergangenen Quartal hatte Goldman Sachs außerdem mit rückläufigen Einnahmen und erheblich gestiegenen Kosten zu kämpfen. Aufgrund eines fast 25-prozentigen Rückgangs im Zinsüberschuss fielen die Gesamteinnahmen der Bank um 1 Prozent auf 11,8 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich stiegen die Personalausgaben um 16 Prozent.
Redaktion finanzen.net
Ausgewählte Hebelprodukte auf American Express
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf American Express
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere American Express News
Bildquellen: Chris Hondros/Getty Images, Andrey Bayda / Shutterstock.com
Nachrichten zu Apple Inc.
Analysen zu Apple Inc.
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13:41 | Apple Halten | DZ BANK | |
12:31 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
10:11 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
08:16 | Apple Buy | Merrill Lynch & Co., Inc. | |
08:06 | Apple Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
08:16 | Apple Buy | Merrill Lynch & Co., Inc. | |
08:01 | Apple Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
06.01.2025 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
16.12.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.11.2024 | Apple Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13:41 | Apple Halten | DZ BANK | |
08:06 | Apple Neutral | UBS AG | |
24.01.2025 | Apple Neutral | UBS AG | |
06.01.2025 | Apple Neutral | UBS AG | |
03.01.2025 | Apple Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
12:31 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
10:11 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
21.01.2025 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
01.10.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2024 | Apple Underweight | Barclays Capital |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Apple Inc. nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen