Schwacher Monat

NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Neuzulassungen in Deutschland gehen im September zurück - Model Y dennoch weiter beliebt

24.10.23 21:28 Uhr

NASDAQ-Titel Tesla-Aktie: Neuzulassungen in Deutschland gehen im September zurück - Model Y dennoch weiter beliebt | finanzen.net

Die Neuzulassungen von Tesla-Modellen gingen in Deutschland im September zwar deutlich zurück, doch der Model Y bleibt weiter der Liebling unter den Elektroautos.

Werte in diesem Artikel

• Tesla verkauft weniger in China hergestellte Elektroautos
• USA: Tesla verkauft die meisten Elektroautos
• Neuzulassungen in Deutschland rückläufig - Model Y dennoch auf Platz 1



Verkäufe von in China gefertigten Teslas gehen zurück

Laut China Passenger Car Association (CPCA) hat Tesla im September 74.073 in China hergestellte Elektroautos verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum August 2023 gingen die Verkaufszahlen um 12,0 Prozent zurück. Der chinesische Konkurrent BYD konnte seine Verkäufe im September derweil um 42,8 Prozent auf insgesamt 286.903 Fahrzeuge steigern.
Im dritten Quartal setzte Tesla 222.517 Autos, die in China hergestellt wurden, ab, was im Jahresvergleich ein Plus von 18 Prozent - im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 jedoch einen Rückgang um 10 Prozent - bedeutete.

Tesla zieht in den USA der Konkurrenz davon

In den USA verkaufte Tesla im ersten Halbjahr 325.291 Elektrofahrzeuge und lag damit weit vor Konkurrenten wie der General Motors-Marke Chevrolet, Ford, Hyundai, Rivian, BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen, Kia und AUDI. Auch bei den verschiedenen Modellen lag Tesla klar vorn. Die beiden meistverkauften E-Autos in den USA im ersten Halbjahr waren der Model Y und der Model 3. Insgesamt waren mit diesen beiden Modellen und dem Model X drei Tesla-Modelle unter den Top Ten.

Deutscher E-Auto-Markt im September geschrumpft

In Deutschland ging die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos im September laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Vergleich zum Vorjahresmonat um 28,6 Prozent auf 31.714 zurück. Das bedeutete einen Anteil von 14,1 Prozent an den gesamten Neuzulassungen. Wie Teslamag berichtet, komme diese Entwicklung jedoch nicht unerwartet, da der deutsche E-Auto-Markt im August mit dem endenden Umweltbonus für gewerbliche Kunden eine untypische Spitze verzeichnet habe und so sei ein Rückgang im September bereits erwartet worden. In den ersten neun Monaten wurden laut KBA 387.289 Elektroautos in Deutschland neu zugelassen.

Schwacher Monat für Tesla

Unter den volumenstärkeren Importmarken verbuchte Tesla laut KBA im September in Deutschland mit minus 69,3 Prozent den deutlichsten Zulassungsrückgang. Zusätzlich dazu, dass Tesla als reiner Elektroautobauer von dem bereits erwarteten Rückgang im September überproportional betroffen gewesen sei, fehlte laut Teslamag der Model 3, der zwar Anfang September in einer aufgefrischten Version vorgestellt, jedoch noch nicht ausgeliefert wurde. Derweil war Skoda trotz rückläufiger Zulassungen mit 5,7 Prozent anteilsstärkste Importmarke. Unter den deutschen Marken konnte Smart laut KBA im September seine Zulassungen mit +137,4 Prozent am deutlichsten steigern. Die anteilstärkste deutsche Marke war VW mit 18,7 Prozent.

Model Y dennoch auf Platz 1 unter BEVs

Bei den Neuzulassungen im September liegen Marken wie VW (42.044), Mercedes-Benz (21.125), AUDI (17.902) und BMW (17.720) weit vor Tesla. Wie das KBA berichtet, wurden im September insgesamt 4.216 Tesla-Fahrzeuge in Deutschland neu zugelassen. Damit schaffte es Tesla nicht einmal unter die Top Ten. Laut Teslamag befanden sich unter den neu zugelassenen Tesla-Fahrzeugen gerade einmal 110 Model S und 130 Model 3. Derweil wurden laut KBA 3.921 Model Y im September neu zugelassen. Das bedeutete zwar ein Minus von 60,2 Prozent gegenüber September 2022, dennoch hat der Model Y das Segment der Elektroautos im September damit angeführt und kam auf einen Anteil von 12,4 Prozent innerhalb der Antriebsart. In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden in Deutschland bereits 38.6008 Model Y zugelassen.

Redaktion finanzen.net

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