Ukraine-Krieg im Ticker: DAX schließt im Plus -- US-Börsen kräftig im Plus -- Tesla streicht Stellen -- Kein Durchbruch für Bayer im Glyphosat-Streit -- Nordex: Rote Zahlen -- RWE, Intel im Fokus
easyJet will Erneuerung seiner Flugzeugflotte vorantreiben. AstraZeneca erzielt Studienerfolg mit Polyneuropathie-Therapie. FUCHS PETROLUB kauft eigene Aktien zurück. Kellogg spaltet sich in drei börsennotierte Unternehmen auf. Britische Aufsicht untersucht Gebührengestaltung von Visa und MasterCard. Deutsche Post-Tochter kauft australische Glen Cameron.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt schloss den Dienstagshandel in der Gewinnzone ab.
Der DAX startete fester. Die Gewinne verringerten sich anschließend, aber der deutsche Leitindex konnte sich oberhalb der Nulllinie halten. Letztlich beendete der DAX den Börsentag 0,20 Prozent höher bei 13.292,40 Zählern. Der TecDAX schließt sich dem Leitindex an, das deutsche Tech-Barometer schloss den Handelstag ebenfalls im grünen Bereich. Das Plus betrug letztlich 0,53 Prozent bei 2.850,12 Punkten.
Die Stabilisierung am deutschen Aktienmarkt setzte sich somit fort. Die Gewinne seien aber immer noch ein Stück weit davon entfernt, die deutlichen Verluste vom vergangenen Donnerstag wieder auszugleichen - als sich der DAX nur knapp über der Marke von 13.000 Punkten gehalten hatte - erklärte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK laut der Deutschen Presse-Agentur. Auch Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege von RoboMarkets, äußert sich vorsichtig zur aktuellen Stabilisierung. Was sie "wert ist, dürfte sich erst am Nachmittag zeigen, wenn die Investoren an der Wall Street wieder ins Geschehen eingreifen". Im Fokus der Anleger blieb nach wie vor die hohe Inflation und das entschlossene Gegensteuern der Notenbanken mit ihren Zinserhöhungen.
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Die europäischen Börsen beendeten den Handel am Dienstag in Grün.
Der EURO STOXX 50 schloss nach einer stabilen Eröffnung den Handelstag 0,7 Prozent höher bei 3.494,00 Punkten ab.
Auch wenn sich die Anleger vielleicht schon etwas mit der Inflationsbekämpfung der Notenbanken abgefunden haben, dürfte die Stimmung in der nächsten Zeit weiter angespannt bleiben, denn die Sorgen um die Folgen für die Wirtschaft bleiben. Bei CMC hieß es laut Dow Jones jedoch auch, die Lage in den Unternehmen sei nicht so schlecht wie die Stimmung. Auffällig sei, dass sich die Zahl der Gewinnwarnungen bisher in Grenzen halte. "Wenn man sich die Stimmung ansieht, dann müsste es um die Firmen eigentlich sehr schlecht stehen. Sie sind aber im Großen und Ganzen gut in der Lage, die gestiegenen Preise an ihre Kunden weiterzureichen. Wenn die Inflation nicht noch weiter dynamisch steigt, könnte damit auch der Aktienmarkt in eine Phase mit einem gewissen Gewöhnungseffekt eintreten.", gab Dow Jones CMC wieder.
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An der Wall Street wurden am Dienstag Pluszeichen verbucht.
Der Dow Jones baute seine Gewinne im Handelsverlauf aus und schloss 2,15 Prozent höher bei 30.532,17 Punkten. Damit ließ er auch die Marke von 30.000 Punkten hinter sich. Der NASDAQ Composite verzeichnete am Dienstag ebenfalls kräftige Aufschläge und gewann 2,51 Prozent auf 11.069,30 Zähler.
Bewegende Themen blieben hohe Inflationsraten, Zinserhöhungen sowie die Furcht vor einer Rezession. US-Präsident Joe Biden erklärte gegenüber Finanzminister Larry Summers derweil, dass er nicht mit einem wirtschaftlichen Abschwung rechne. Und auch der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, geht davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr weiter zulegen wird.
An Konjunkturdaten wurden nach Handelsbeginn Informationen zum Verkauf bestehender Häuser im Mai veröffentlicht. Gegenüber dem Vormonat fiel die Zahl der Bestandsverkäufe um 3,4 Prozent, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Dienstag in Washington mitteilte. Experten hatten ein etwas stärkeres Minus von 3,7 Prozent erwartet.Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Börsen in Fernost tendierten am Dienstag mehrheitlich im Plus.
In Tokio kletterte der japanische Leitindex Nikkei letztlich um 1,84 Prozent auf 26.246,31 Punkte.
Für den Shanghai Composite ging es derweil um 0,26 Prozent auf 3.306,72 Zähler runter. Der Hang Seng zeigte sich zum Handelsende 1,87 Prozent stärker bei 21.559,59 Einheiten.
Im Fokus der Anleger blieb die hohe Inflation und die damit einhergehende straffere Geldpolitik einiger Notenbanken, die den Anlegern Angst vor einer drohenden Rezession bereitet. Stützend für den Nikkei wirkte am zweiten Handelstag der Woche dagegen eine Umfrage laut der japanische Unternehmen im laufenden Fiskaljahr ein Viertel mehr in Ausrüstung, Immobilien und andere physische Vermögenswerte investieren wollen. Der Shanghai Composite hinkte etwas hinterher, hier wurde auf die Null-COVID-Strategie Pekings verwiesen.
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