US-Börsen beenden Sitzung in Grün --DAX schließt fester -- Sartorius übertrifft Erwartungen -- METRO senkt Ziele -- Netflix verdient mehr als erwartet -- BioNTech, Apple, Daimler, Commerzbank im Fokus
Scout24 kauft weniger eigene Aktien zurück als angepeilt. ADVA Optical blickt nach gutem Jahresstart etwas optimistischer auf 2021. Anscheinend Thales und andere Unternehmen an HENSOLDT-Beteiligung interessiert. Verizon steigert Umsatz und Gewinn. Bisher 59 Fälle von Hirnthrombosen nach AstraZeneca-Impfung. Deutsche Börse stellt Handel mit Coinbase-Aktie ab Freitag zunächst ein. Continental bekräftigt Ausblick für 2021.
Marktentwicklung
Am deutschen Aktienmarkt ging es am Mittwoch aufwärts.
Der DAX fiel nach einem festeren Start vorübergehend in die Verlustzone und konnte dann dank einer freundlichen Wall Streeet wieder ins Plus drehen. Letztlich schloss er mit einem Zuwachs von 0,44 Prozent bei 15.195,97 Punkten. Auch der TecDAX konnte sich schlussendlich in der Gewinnzone halten und beendete den Tag 0,26 Prozent höher bei 3.480,69 Punkten.
Nach zwei schwächeren Börsentagen konnten sich die Kurse damit zur Wochenmitte etwas erholen. Marktteilnehmer zeigten sich jedoch weiterhin besorgt über neue Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Besonders in Indien explodieren die Zahlen derzeit. Groß ist die Sorge vor weiteren und strengeren Lockdowns, welche die weltweite wirtschaftliche Erholung weiter nach hinten verschieben.
"Bislang ist noch nicht absehbar, ob es sich tatsächlich nur um eine Korrektur oder um eine Trendwende handelt", kommentierte Analyst Christoph Geyer von der Commerzbank laut dpa den jüngsten Rücksetzer.
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An den europäischen Börsen waren klare Gewinne zu sehen.
Der EuroSTOXX 50 konnte seinen anfänglich noch recht kleinen Gewinn im weiteren Handelsverlauf vergrößern und ging am Abend mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 3.976,41 Zählern in den Feierabend.
Von einer kurzen, nicht ungesunden Korrektur konnten sich Europas Börsen schnell wieder erholen, so der Konsens der Marktteilnehmer. Die Anleger nutzten den jüngsten Rücksetzer zum Wiedereinstieg. Dabei stützte eine freundliche Wall Street.
"Über die weitere Entwicklung dürften das Infektionsgeschehen, der Verlauf der Berichtssaison und die Zinsentwicklung verbunden mit der Frage entscheiden, ob, wann und wie die Geldpolitik auf die drohenden Inflationsgefahren reagieren wird", sagte Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets laut dpa.
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Die Wall Street wies am Mittwoch grüne Vorzeichen aus.
Zwar verlor der Dow Jones zu Handelsbeginn etwas, im weiteren Verlauf konnte er aber zulegen. Schlussendlich stand noch ein Zuschlag von 0,93 Prozent auf 34.137,31 Punkte an der Tafel. Auch der NASDAQ Composite konnte ins Plus drehen, wogegen er zum Start noch leicht gefallen war. Auch er wies zum Handelsschluss Gewinne von 1,19 Prozent auf 13.950,22 Punkte aus.
Nach zwei Handelstagen in Folge mit Gewinnmitnahmen ging es nun wieder aufwärts. Zwar seien die Anleger noch vorsichtig, doch schienen die Börsen einen Boden bilden zu wollen, kommentierte Axi-Marktstratege Stephen Innes das derzeitige Marktgeschehen.
Auf die Stimmung drückte aber, dass es in einigen Ländern wie Indien und Japan neue Corona-Infektionswellen gebe, die Zweifel an der erwarteten globalen Konjunkturerholung schürten, so Marktteilnehmer. Dazu kämen immer wieder Warnungen vor neuen Varianten des COVID-19-Virus, die möglicherweise resistent sein könnten gegen die verfügbaren Impfstoffe.
Ansonsten konzentrierten sich die Anleger weiter auf die Quartalsberichtssaison.
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An den Börsen in Fernost waren zur Wochenmitte vor allem rote Vorzeichen zu beobachten.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor letztendlich 2,03 Prozent auf 28.508,55 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite auf dem Niveau seines Schlusskurses vom Vortag bei 3.472,93 Zählern. In Hongkong betrug das Minus beim Hang Seng 1,76 Prozent auf 28.621,92 Indexpunkte.
Als Grund für die Kursverluste sahen Marktteilnehmer die angespannte Corona-Lage. Vor allem in Indien steigen die Infektionszahlen rasant an. Damit rückt eine wirtschaftliche Erholung weiter in die Ferne. Im Großraum Tokio und Osaka in Japan soll außerdem der Notstand ausgerufen werden, Einschränkungen des öffentlichen Lebens sollen die brisante Situation in den Griff bekommen.
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