Ukraine-Krieg im Ticker: DAX geht fester ins Wochenende -- US-Börsen letztlich uneins -- METRO will für indisches Geschäft wohl Milliardenbetrag einstreichen -- Valneva, VW, Bayer im Fokus
Schröder will Aufsichtsrat-Posten bei Rosneft räumen. Zurich Insurance Group steigt aus russischem Markt aus. Rheinmetall erhält mehrere Großaufträge von Nato-Kunden. Bavarian Nordic wird wegen Affenpocken zum Spekulationsobjekt. Richemont hat im Geschäftsjahr 2021/22 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag in Grün.
Der DAX eröffnete die Sitzung höher und kletterte anschließend weiter ins Plus. Am Nachmittag wurden die Zuschläge jedoch stetig kleiner. Letztlich verließ er den Hanel mit einem Zuschlag von 0,72 Prozent bei 13.981,91 Zählern. Der TecDAX bewegte sich ebenfalls klar in der Gewinnzone, nachdem er mit bereits fester gestartet war. Sein Schlussstand: 3.073,26 Punkte (+0,9 Prozent).
Rückenwind für den deutschen Aktienmarkt kam vor dem Wochenende aus China. Mit der Senkung eines wichtigen Zinssatzes für langfristige Kredite will China die Abschwächung der Konjunktur mildern.
"Die globalen Aktienmärkte gaben am Donnerstag noch angesichts von Bedenken darüber nach, wie stark eine erhöhte Inflation und eine restriktivere Geldpolitik das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen könnten", gab die Deutsche Presse-Agentur Experten der Credit Suisse wider, die jedoch nicht den Glauben daran verlieren, dass eine solide Nachfrage "es der US-Notenbank ermöglichen sollte, die Geldpolitik zu normalisieren, ohne die Wirtschaft entgleisen zu lassen".
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Aktienmärkte verbuchten vor dem Wochenende Gewinne.
Der Euro STOXX 50 notierte am Freitag im Plus. Zuvor war er etwas stärker in den Handel gegangen. Er verabschiedete sich letztlich mit einem Gewinn von 0,45 Prozent bei 3.657,03 Punkten.
Die Senkung eines wichtigen Zinssatzes für langfristige Kredite in China stützte am Freitag auch die Kurse in Europa, nachdem am Vortag noch die Bären dominierten. Daneben war Verfallstag am Terminmarkt - jedoch nur ein kleiner. Am Mittag verfielen die Optionen auf die Indizes, am Abend folgen jene auf die Einzelwerte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am Freitag zeigten sich die US-Börsen schwankungsanfällig.
Der Dow Jones startete höher in den Tag, gab seine Gewinne zwischenzeitlich jedoch vollständig wieder ab. Zum Handelsschluss reichte es für ein minimales Plus von 0,03 Prozent bei 31.261,90 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel ebenfalls höher, fiel schon kurz darauf jedoch in die Verlustzone zurück. Er verabschiedete sich 0,3 Prozent tiefer bei 11.354,62 Zählern.
Nach den Verlusten der letzten Tage, kam es am Freitag zu einer leichten Stabilisierung. Unterstützung kam von chinesischen Maßnahmen zur Stärkung der Konjunktur. So senkte die chinesische Notenbank (PBoC) die Zinsen überraschend deutlich. Diese senkte den Leitzins für die Kreditvergabe (Loan Prime Rate - LPR) im Fünfjahresbereich um 15 Basispunkte auf 4,45 Prozent und ließ ihn im Einjahresbereich bei 3,70 Prozent.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den Börsen in Fernost ging es vor dem Wochenende aufwärts.
In Tokio legte der Nikkei letztlich um 1,27 Prozent auf 26.739,03 Punkte zu.
Auf dem chinesischen Festland verbuchte der Shanghai Composite derweil ein Plus von 1,6 Prozent auf 3.146,57 Zähler. In Hongkong gewann der Hang Seng daneben 2,96 Prozent auf 20.717,24 Indexpunkte.
Nachdem die US-Börsen am Vortag noch Verluste verbuchten, starteten die Börsen in Asien am Freitag einen Erholungsversuch. Vor allem die Börsen in China profitierten von der Senkung eines wichtigen Zinssatzes für langfristige Kredite. China will damit die Abschwächung der Konjunktur mildern. Die Fünfjahres-Prime-Rate wurde von 4,6 auf 4,45 Prozent gesenkt. Zwar hatten Volkswirte bereits mit einer Senkung gerechnet, jedoch in geringerem Ausmaß.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(22:41 Uhr)US-Anleihen bauen Kursgewinne aus
(21:03 Uhr)Devisen: Euro gibt leicht nach
(20:52 Uhr)Britischer Einzelhandel legt wieder zu
(09:05 Uhr)