Mercedes-Aktie gibt dennoch ab: Mercedes-Benz legt Fokus noch stärker auf Luxusmodelle
Mercedes-Benz will sich angesichts der starken Nachfrage nach Luxusmodellen noch stärker auf dieses Marktsegment fokussieren und bis Mitte des Jahrzehnts dadurch eine höhere als bisher geplante Rendite erzielen.
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"Mit der weiteren Ausgestaltung und Aufwertung der Luxusstrategie will Mercedes-Benz nun die strukturelle Profitabilität nochmals steigern", kündigte der DAX-Konzern anlässlich seines Strategie Updates an. In einem günstigen Umfeld soll die Umsatzrendite rund 14 Prozent erreichen.
Bisherigen Planungen zufolge sollte in einem günstigen Umfeld bis 2025 eine zweistellige Marge erzielt werden. In einem normalen Umfeld wollte Mercedes-Benz bisher eine hohe einstellige Rendite erwirtschaften, nun sind 12 Prozent geplant. Für ein ungünstiges Umfeld wurde bisher mit einer mittleren bis hohen einstelligen Rendite gerechnet, nun stellen die Stuttgarter in diesem Szenario 10 Prozent in Aussicht. Ergänzt wurde der Ausblick am Donnerstag um ein sehr ungünstiges Szenario, in dem zumindest 8 Prozent Rendite erreicht werden sollen.
Hohe Ausschüttungen an Aktionäre geplant
"Unvorhersehbare geopolitische oder makroökonomische Veränderungen oder Rohstoffprämissen können in diesem Zielraster nicht enthalten sein", so Mercedes-Benz weiter. Aber auch in einem "herausfordernden Umfeld" soll eine hohe Profitabilität sichergestellt werden. "Der Fokus liegt weiterhin auf einer starken Cash-Generierung und deutlichen Rückflüssen an die Aktionäre."
Im ersten Quartal hatte Mercedes-Benz in der Pkw-Sparte eine außerordentlich hohe Rendite von 16,4 Prozent erreicht, was üblicherweise nur Luxusmarken wie Porsche oder Ferrari erzielen. Die hohe Nachfrage nach teuren und gut ausgestattenen Modellen und steigende Verkaufspreise beflügelten besonderes Autohersteller des Premiumsegments. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen im Segment Cars & Vans bereits eine Marge von 12,7 Prozent erzielt.
Um von der erhofften weiter hohen Nachfrage nach Luxusmodellen zu profitieren, soll die Struktur des Produktportfolios umgestaltet werden. Mehr als 75 Prozent der Investitionen sollen für die Entwicklung von Fahrzeugen in den profitabelsten Marktsegmenten getätigt werden. Der Absatzanteil des Top-End-Segments soll bis 2026 im Vergleich zu 2019 um rund 60 Prozent steigen. "Was schon immer der Kern unserer Marke war, ist nun auch der Kern unserer Strategie: das Luxussegment", betonte CEO Ola Källenius.
Die Mercedes-Benz-Aktie verlor via XETRA letztlich 2,29 Prozent auf 63,28 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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11.11.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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06.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Hold | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Neutral | UBS AG | |
28.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK | |
03.10.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Equal Weight | Barclays Capital | |
20.09.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.12.2024 | Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Underweight | Barclays Capital | |
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26.10.2020 | Daimler Verkaufen | DZ BANK |
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