DAX geht deutlich schwächer ins Wochenende -- Wall Street tiefrot -- Just Eat verkauft iFood-Anteil in Milliardendeal an Prosus -- Bed Bath & Beyond, Bitcoin, Gaspreis, Uniper, BVB, Adyen im Fokus
Fresenius erhält neuen Chef. GAZPROM will Nord Stream 1 für drei Tage abschalten. Apple schließt mit Serie von Software-Updates Sicherheitslücken. General Motors startet wieder Aktienrückkauf und stockt Dividende auf. Metzler senkt Einstufung für Hypoport auf 'Sell'. AUDI und Porsche weisen Bericht über angeblich schon beschlossenen Einstieg in die Formel 1 zurück. Sonova baut sein China-Geschäft aus.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte vor dem Wochenende kräftige Verluste.
Der DAX ging bereits schwächer in den letzten Handelstag der Woche und fiel im Laufe des Tages tiefer in die Verlustzone. Im verabschiedete sich letztlich 1,12 Prozent leichter bei 13.544,52 Punkten ins Wochenende. Der TecDAX bewegte sich ebenfalls auf rotem Terrain, nachdem er schon zum Start nachgegeben hat. Er verlor letztlich 0,9 Prozent auf 3.109,61 Zähler.
Der deutsche Leitindex verzeichnet mit seiner negativen Tendenz am Freitag einen Wochenverlust. Allerdings hatte der DAX in den vergangenen Wochen auch zugelegt und sich deutlich erholt.
"Das Hauptthema über Nacht war einmal mehr Konsolidierung und ein Markt in der Schwebe, der auf einen neuen Impuls und eine neue Richtung wartet", zitierte die Deutsche Presse-Agentur die Experten der Commerzbank. Die Geldpolitik bleibe dabei wohl ein brisantes Thema. "Gestern gab es auch viele Fed-Redner, die immer noch restriktiv klangen", so die Experten.
Die europäischen Aktienmärkte gaben am Freitag nach.
Der EURO STOXX 50 tendierte im negativen Bereich. Zuvor hatte er die Sitzung etwas tiefer eröffnet. Sein Schlussstand: 3.730,32 Punkte (-1,25 Prozent).
Die internationalen Börsen lieferten wenig Impulse. So traten die US-Börsen am Vorabend weitgehend auf der Stelle und auch die asiatischen Aktienmärkte bewegten sich kaum. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete, blieb laut dem CMC-Markets-Experten Konstantin Oldenburger nun "die große Frage, ob die Bärenmarktrally beendet oder der neue Bullenmarkt nur eine kurze Pause eingelegt hat."
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Die US-Börsen tendierten vor dem Wochenende niedriger.
Der Dow Jones bewegte sich zum Ertönen der Startglocke abwärts und behielt diese Tendenz bei. Schlussendlich verlor der US-amerikanische Leitindex 0,86 Prozent auf 33.706,74 Punkte. Der technologielastige NASDAQ Composite gab zum Handelsbeginn ebenfalls nach und blieb in der Verlustzone. Schlussendlich stand ein Abschlag von 2,01 Prozent auf 12.705,22 Einheiten an der Kurstafel.
Am Freitag wurde der US-Handel von Gewinnmitnahmen belastet. Dabei lasteten auch die anziehenden Anleiherenditen auf den zinssensitiven Technologie-Werten. Das Leitzins-Thema ist aktuell bestimmend an den Märkten. Hier gab es widersprüchliche Signale. So sprach sich James Bullard, Präsident der Federal Reserve of St. Louis, für eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung im September aus. Esther George von der Fed-Filiale in Kansas City will hingegen über das Tempo der Zinserhöhungen weiter reden. In der nächsten Woche findet das jährliche Notenbankertreffen in Jackson Hole statt, bei dem auch Fed-Chef Jerome Powell sprechen wird.
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Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag mehrheitlich stabil.
In Tokio notierte der Nikkei zum Handelsende mit minus 0,04 Prozent bei 28.930,33 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil um 0,59 Prozent auf 3.258,08 Zähler nach. Der Hang Seng in Hongkong legte letztlich um marginale 0,05 Prozent auf 19.773,03 Einheiten zu.
Die asiatischen Aktienmärkte folgten am Freitag der Tendenz der US-Börsen vom Vortag und zeigten sich mehrheitlich kaum verändert. Marktbeobachter sprachen angesichts fehlender Impulse von einem richtungslosen Handel. Mehrere US-Notenbanker bestätigten am Donnerstag den Straffungskurs der Fed - unter anderem hatte die US-Notenbankerin Mary Daly Spekulationen des Marktes gedämpft, dass bereits im kommenden Jahr wieder erste Zinssenkungen anstehen könnten.
In Shanghai drückte weiterhin auf die Stimmung, dass die ungewöhnliche Dürre die Produktion zu beeinträchtigen droht. Marktteilnehmer verwiesen außerdem darauf, dass die Null-COVID-Politik Pekings weiter die Nachfrage beeinträchtige.
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