Nach EZB-Entscheid: Dow schließt nach erneutem Rekord schwächer -- DAX fällt letztlich zurück -- Netflix mit Gewinnsprung -- NEL-CEO erhält weitere Aktienoptionen -- VW, Nokia, Volvo im Fokus
SÜSS MicroTec-Aktie wird optimistischer für 2024. Sartorius senkt Prognose für 2024. TUI plant Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Befesa verlängert Schuldenlaufzeit deutlich. Domino’s-Aktie sackt ab: Quartalsbericht enttäuscht. EssilorLuxottica-Aktie von Spekulation um Einstieg von Meta beflügelt. Magnificent Seven vernichten Marktkapitalisierung in Billionenhöhe. TSMC in Q2 mit deutlichem Gewinnsprung.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Donnerstag letztlich leicht im Minus.
Der DAX notierte zur Startglocke minimal fester. Nachdem er den Großteil des Tages in der Gewinnzone verbrachte, fiel er im Späthandel auf rotes Terrain zurück, wo er den Tag auch 0,45 Prozent leichter bei 18.354,76 Punkten beendete.
Der TecDAX ging derweil unbewegt in die Sitzung und gewann anschließend etwas stärker hinzu. Auch er präsentierte sich letztlich jedoch nur noch nahe der Nulllinie und verließ das Geschäft quasi unbewegt bei 3.349,55 Stellen.
Die EZB gab am frühen Nachmittag ihren jüngsten Zinsentscheid bekannt. So beschlossen die Währungshüter, den Leitzins unverändert zu belassen. Dies war am Markt bereits erwartet worden. Allerdings wurde die Wirtschaftstätigkeit als etwas schwächer als erwartet eingeschätzt. Generell waren die Umsätze wie gewohnt in der Sommerzeit recht dünn. Auch die Notenbanker befinden sich nun in der Sommerpause.
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Die europäischen Märkte fielen letztlich zurück.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich zum Handelsstart aufwärts und legte auch im Anschluss zu. Am späten Nachmittag gab er seine Gewinne jedoch wieder ab und beendete den Tag schließlich im negativem Bereich bei 4.870,12 Indexpunkten (-0,44 Prozent).
Im Mittelpunkt stand die geldpolitische Entscheidung der EZB am Nachmittag. So entschied die Europäische Zentralbank den Leitzins unverändert zu belassen. Das Marktumfeld bleibt auch angesichts der Unsicherheiten über die Wirtschaftspolitik unter US-Präsident Trump herausfordernd. Technologiewerte wurden sowohl in Europa als auch in den USA am Vorabend abverkauft, da die US-Regierung plant, den Export von Ausrüstung zur Chipherstellung nach China weiter einzuschränken.
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Die US-Märkte präsentierten sich tiefer.
Der Dow Jones legte nach einem schwachen Start zu. Dabei verzeichnete er erneut einen Rekord und knackte die Marke von 41.300 Punkten. Doch dann hat der Wind gedreht, das Börsenbarometer fiel tief ins Minus und schloss 1,29 Prozent schwächer bei 40.664,89 Punkten.
Der NASDAQ Composite fiel nach einer positiven Eeröffnung in die Verlustzone zurück und beendete den Handelstag 0,70 Prozent leichter bei 17.871,22 Stellen.
Der Tonfall auf dem Parteitag der US-Republikaner verstärkte die Sorge vor neuen Handelskriegen - auch mit befreundeten Regionen wie Taiwan, Südkorea und Europa. Infolge dessen neigten die Anleger zu Gewinnmitnahmen.
Derweil mehren sich Presseberichten zufolge die Stimmen aus der eigenen Partei, dass der demokratische US-Präsident Joe Biden seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit aufgeben sollte. Ein Kandidatenwechsel würde die in einem Wahljahr ohnehin bestehenden politischen Unsicherheiten noch verstärken, was den Anlegern wenig behagen dürfte.
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Die asiatischen Börsen wiesen am Donnerstag keine einheitliche Tendenz aus.
In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztlich 2,36 Prozent auf 40.126,35 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite schließlich 0,48 Prozent auf 2.977,13 Punkte nach. Der Hang Seng in Hongkong notierte unterdessen letztendlich 0,22 Prozent höher bei 17.778,41 Zählern.
Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich. Die stärksten Rückgänge betrafen Technologie- und Halbleiteraktien, da die Drohung weiterer US-Restriktionen gegen China die Sorge vor einem erneuten Handelskrieg zwischen den beiden Ländern verstärkt.
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