Goldpreis: Zur Wochenmitte neues Rekordhoch
Die Hoffnung, dass bei der Fed-Sitzung im September in den USA die Zinswende eingeläutet wird, hat dem Goldpreis ein neues Rekordhoch beschert.
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von Jörg Bernhard
Mittlerweile gilt dieses Szenario als sicher und wurde durch die gestrigen Statements von US-Notenbankerin Adriana Kugler bekräftigt. Zusätzlichen Rückenwind lieferten die Im- und Exportpreise, die sich im Juni schwächer als erwartet entwickelt haben. Am Vormittag erfahren die Marktakteure, wie sich innerhalb der Eurozone die Inflation entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Juni-Teuerungsrate von 2,6 auf 2,5 Prozent p.a. verlangsamt haben. Jenseits des Atlantiks stehen auch heute die Reden diverser US-Notenbanker auf der Agenda. Diese könnten dann - je nach Tenor - dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Viele technische Indikatoren stehen derzeit auf "Kaufen". Auf der Charttechnik-Website Tradingview legen zum Beispiel von den insgesamt 26 erfassten Parametern gegenwärtig 16 das "Kaufen", acht das "Halten" und lediglich zwei das "Verkaufen" von Gold nahe.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 4,10 auf 2.471,90 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein Lagerminus in Höhe von 4,4 Millionen Barrel ausgewiesen hat und damit stärker als erwartet ausgefallen war, konnte der Ölpreis davon nicht profitieren. Auf die Stimmung drücken aktuell vor allem die schwachen Nachfrageperspektiven in China. Nun warten die Ölinvestoren auf den Wochenbericht der Energy Information Administration (16.30 Uhr). Analysten rechnen mit einem Rückgang der gelagerten Ölmengen um 900.000 Barrel.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 80,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 83,63 Dollar zurückfiel.
Redaktion finanzen.net
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