DAX letztlich fester -- US-Börsen schlleßen mit Plus -- Bank of America erzielt überraschend deutliches Gewinnwachstum -- NEL ASA, Vonovia, ProSiebenSat.1, 1&1, Knorr-Bremse, Allianz, Amazon im Fokus
Steigende Buchungszahlen bei TUI. Tesla plant Bürgerveranstaltung vor Werkserweiterung in Grünheide. thyssenkrupps Marine-Tochter will Verselbstständigung vor Konsolidierung. Investorengruppe kündigt konkurrierendes Angebot für GAM an. Kläger rufen wegen Microsoft-Activision-Deal oberstes US-Gericht an. Rheinmetall erhält Milliardenauftrag von Bundeswehr. ATOSS schraubt Ziele für 2023 hoch. Morgan Stanley verzeichnen Gewinnrückgang.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt notierte am Dienstag höher.
So eröffnete der DAX leichter, konnte im Laufe des Tages jedoch in die Gewinnzone drehen und beendete den Handelstag 0,35 Prozent fester bei 16.125,49 Punkten.Der TecDAX notierte am Dienstag in Rot und schloss den Handel 0,09 Prozent tiefer bei 3.196,57 Einheiten.
Die Anleger blieben zurückhaltend. "Es scheint, als hätte das Sommerloch an den Börsen begonnen", kommentierte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners die Ruhe an den Märkten.
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Europa Börsen notierten am Dienstag etwas höher.
So startete der EURO STOXX 50 etwas leichter, konnte im weiteren Verlauf jedoch Gewinne verzeichnen und den Handelstag 0,37 Prozent stärker bei 4.373,02 Punkten beenden.
Am Dienstag zeigten Europas Börsen eine geringe Aktivität. Der Handel wurde als weitgehend mangelhaft an Impulsen beschrieben. In der kommenden Woche könnten jedoch möglicherweise Anreize von den beiden Zinssitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank ausgehen.
In den Fokus rückte zunehmend die Berichtssaison. Große Aufmerksamkeit fanden am heutigen Dienstag insbesondere die beiden US-Großbanken Morgan Stanley und Bank of America.
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Die Wall Street hat den Dienstagshandel auf grünem Terrain beendet.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Plus von 1,06 Prozent bei 34.951,73 Punkten.Der technologielastige NASDAQ Composite gewann daneben 0,76 Prozent auf 14.353,64 Zähler.
Dennoch herrschte weiter eine abwartende Stimmung, insbesondere im Hinblick auf die Einzelhandelsumsätze. Die bevorstehende Gewinnsaison für das zweite Quartal wird mit einer Vielzahl von Berichten in den kommenden Sitzungen wieder Fahrt aufnehmen. Am Dienstag standen vor allem Finanzunternehmen wie Bank of America und Morgan Stanley im Fokus. Die vorwiegend positiv aufgenommenen Quartalsbilanzen weiterer großer US-Banken gaben der Wall Street einen Schub und der Dow Jones Industrial erreichte seinen höchsten Stand seit April 2022.
Die Anleger hoffen in der frischen Berichtssaison, dass die Zahlen und Prognosen die aktuelle Marktstärke, die seit April 2022 besteht, rechtfertigen. Die Stimmung wurde durch einen Rückgang der Renditen begünstigt, da die Investoren hoffen, dass eine Abkühlung der Inflation die US-Notenbank dazu veranlassen könnte, die Zinserhöhungen weniger aggressiv voranzutreiben. In der Tat sind einige Analysten laut Dow Jones der Ansicht, dass die Geldpolitik nach wie vor der Haupttreiber für die Märkte ist.
Eine Momentaufnahme darüber, wie gut die US-Verbraucher die Zinserhöhungen der Fed verkraftet haben, gab vor Börsenstart die Veröffentlichung des Berichts über die Einzelhandelsumsätze im Juni. Diese sind im vergangenen Monat nur leicht angestiegen (0,2 Prozent) und blieben damit deutlich unterhalb der Erwartungen. Parallel dazu wurden auch andere Konjunkturdaten veröffentlicht, darunter die Industrieproduktion. So hat die Industrie in den USA hat im Juni die Produktion gedrosselt. Wie die Fed mitteilte, verringerte sie sich im Vormonatsvergleich um 0,5 Prozent.
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Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag überwiegend rote Vorzeichen aus.
Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Gewinn von 0,32 Prozent bei 32.493,89 Punkten.
In China dominierten die Bären. Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsschluss 0,37 Prozent auf 3.197,82 Punkte. In Hongkong gab der Hang Seng letztlich um 2,05 Prozent auf 19.015,72 Zähler ab.
In China wirkten zum einen die enttäuschenden Konjunkturdaten vom Vortag nach, erklärten die Marktstrategen der Deutschen Bank laut dpa. Zum anderen drückte ein hoher Verlustausweis des angeschlagenen Immobilienunternehmens Evergrande auf die Stimmung und belastete den Immobiliensektor.
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