DAX schließt mit kleinem Plus -- US-Handel endet uneinheitlich -- Fed bestätigt Leitzins -- CureVac-Impfstoff: Vorläufige Wirksamkeit von 47% -- TUI, WACKER CHEMIE, GEA, Commerzbank, Tesla im Fokus
Tonies-Hersteller Boxine will mit SPAC an die Börse. Neuer Siemens-Chef Busch will anscheinend Ziele anheben. JPMorgan kauft digitalen britischen Vermögensverwalter Nutmeg. Daimler beschleunigt scheinbar Elektrifizierung der Modellpalette. eBay verkauft wohl Südkorea-Geschäft für rund drei Milliarden Euro. Bayer setzt Support fur CureVac fort. Befesa kauft US-Recycler - Kapitalerhöhung vollzogen.
Marktentwicklung
Anleger in Deutschland hielten sich am Donnerstag eher zurück.
Der DAX konnte seinen anfänglichen Verlust abschütteln und pendelte im Handelsverlauf lange Zeit um die Nulllinie. Letztlich schloss er mit einem kleinen Gewinn von 0,11 Prozent bei 15.727,67 Punkten. Ganz ähnlich die Entwicklung beim TecDAX: Nach einem schwachen Start ging er schlussendlich mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 3.507,96 Zählern in den Feierabend.
Die sehr lockere Geldpolitik setzt die Federal Reserve vorerst fort - denkt aber offenbar mehr und mehr darüber nach, sie etwas zurückzunehmen. "Nach der gestrigen Sitzung deutet nun doch alles auf ein früheres Ende der ultralockeren Geldpolitik in den USA hin", zitierte dpa Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus Axi. Nun wird es interessant werden, wie sich in den nächsten Wochen die Anleihemärkte entwickeln werden, denn ein Zinsanstieg dort würde den Aktienmarkt belasten, weil dadurch Anleihen in der Gunst der Anleger steigen dürften.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen tendierten am Donnerstag seitwärts.
Der EuroSTOXX 50 war mit einem kleinen Minus gestartet und pendelte auch im weiteren Handelsverlauf hauptsächlich um die Nulllinie. Schlussendlich beendete er den Tag mit einem kleinen Zuwachs von 0,15 Prozent bei 4.158,14 Punkten.
Nach den neusten Entscheidungen der amerikanischen Fed zeigten sich Anleger in Europa verunsichert. Die lockere Geldpolitik der US-Notenbank wird weitergeführt, jedoch wurden die Anleger auf eine straffere Gangart in der Zukunft vorbereitet.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die US-Indizes haben am Donnerstag unterschiedliche Richtungen eingeschlagen.
Nach einem kleinen Minus zum Auftakt werden die Verluste beim Dow Jones im Handelsverlauf größer. Mit einem Abschlag von 0,62 Prozent verabschiedete sich das Börsenbarometer bei 33.823,71 Punkten in den Feierabend. Dagegen konnte der NASDAQ Composite deutlich ins Plus drehen, hier stand zum Handelsende ein Plus von 0,87 Prozent auf 14.161,35 Zähler.
Die Aussicht auf bald wieder steigende Zinsen dämpfte die Kauflaune. Die US-Notenbank hatte am Mittwoch zwar erwartungsgemäß an ihrer lockeren Geldpolitik festgehalten, die Begleitaussagen signalisierten jedoch, dass eine Zinsanhebung vielleicht schon 2023 realistisch ist. "Die Märkte werden auf eine straffere Geldpolitik vorbereitet", zitiert dpa Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Märkte in Asien zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei schlussendlich 0,93 Prozent auf 29.018,33 Punkte.
Die chinesischen Märkte zeigten sich hingegen etwas fester: Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland konnte um 0,21 Prozent auf 3.525,60 Zähler ansteigen. Der Hang Seng in Hongkong legte letztlich um 0,43 Prozent auf 28.558,59 Punkte zu.
Die asiatischen Aktienmärkte reagierten unterschiedlich auf die Entscheidungen der Fed. Die Zinswende der US-Notenbank könnte etwas früher eintreten als erwartet, was aber sowohl in den USA als auch auf den Asiatischen Märkten keinen großen Schock auszulösen scheint. Die Anleihenkäufe der US-Notenbank blieben vorerst unverändert, wodurch einige Marktteilnehmer weiterhin auf steigende Kurse hofften.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
USA: Frühindikatoren steigen wie erwartet
(16:19 Uhr)Philly-Fed-Index im Juni wenig verändert
(14:38 Uhr)Kaum Frauen in Topetagen von Jungunternehmen
(07:07 Uhr)WACKER CHEMIE hebt Prognose für 2021 an
(17:26 Uhr)Darum zeigt sich der Euro kaum verändert
(16:59 Uhr)Preis für Opec-Öl steigt leicht
(12:49 Uhr)So bewegen sich Bitcoin & Co. heute
(12:43 Uhr)Deutsche Anleihen kaum verändert
(08:48 Uhr)Darum legen die Ölpreise zu
(17:30 Uhr)