Ölpreise kaum verändert - die Gründe
Die Ölpreise haben am Donnerstag nicht weiter zugelegt.
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Nachdem zuletzt mehrjährige Höchststände erreicht worden waren, gaben die Notierungen am Morgen etwas nach und hielten sich gegen Mittag kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 74,37 US-Dollar. Das waren zwei Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verharrte auf 72,15 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktbeobachter verwiesen auf jüngste Aussagen der US-Notenbank Fed. Die amerikanische Zentralbank hatte ihre Geldpolitik am Vorabend zwar unverändert gelassen. Im Anschluss an die Zinsentscheidung gab es allerdings Äußerungen von Notenbank-Chef Jerome Powell, die an den Märkten als erste Hinweise für eine künftig straffere Geldpolitik gedeutet wurden. Dies hat die Stimmung an den Finanzmärkten generell eingetrübt und auch die Ölpreise belastet.
Darüber hinaus sorgten die Aussagen der Fed auch für Kursgewinne beim US-Dollar, der zu anderen wichtigen Währungen kräftig zulegen konnte. Da Rohöl auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, verteuert ein Kursanstieg den Rohstoff für viele Interessenten und bremst somit die Nachfrage.
Die amerikanische Geldpolitik hat damit die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA in den Hintergrund gedrängt. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche deutlich gefallen waren. Die amerikanischen Vorräte sanken nach Angaben der US-Regierung um 7,4 Millionen Barrel auf 466,7 Millionen Barrel. Fallende Ölreserven stützen in der Regel die Ölpreise.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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