DAX schließt mit kleinem Minus -- Dow letztendlich fester -- Lufthansa mit Gewinnwarnung für 2019 -- Deutsche Bank plant wohl milliardenschwere Bad Bank -- BASF, Bitcoin, 1&1, United Internet im Fokus
Facebook-Aktie klettert: Anleger schwelgen in Krypto-Euphorie. Siltronic kassiert erneut die Jahresziele. Infineon zapft Kapitalmarkt an für Übernahme von US-Firma Cypress. Chanel-Aktie als Börsenkandidat? Fusion von Sprint und T-Mobile dürfte wohl genehmigt werden. US-Sanktionen: Huawei erwartet kräftiges Umsatzminus.
Marktentwicklung
Zum Wochenstart präsentierte sich der heimische Aktienmarkt verhalten.
Der DAX hatte mit einem kleinen Plus eröffnet und bewegte sich anschließend in einer engen Range um den Vortagesschluss. Schließlich ging er 0,09 Prozent tiefer bei 12.085,82 Punkten in den Feierabend. Auch der Techwerteindex TecDAX hatte den Montag mit einem Gewinn begonnen und beendete den Tag quasi unverändert bei 2.794 Zählern.
Seit dem Zwischentief an der 200-Tage-Linie Anfang des Monats hatte der deutsche Leitindex in den vergangenen zwei Wochen in der Spitze um über 5 Prozent zugelegt. Der Versuch, in den Ende Mai verlassenen Aufwärtstrend seit Jahresanfang zurückzukehren, gelang ihm allerdings nicht, denn zuletzt war ihm wieder etwas der Schwung ausgegangen.
Anleger warten nun gespannt auf die anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed und damit verbundene Signale zur Geldpolitik, die Auslöser für die jüngste Rally war. Zwar rechnen Experten noch nicht mit einem Zinsschritt, erwarten aber entsprechende Hinweise in diese Richtung.
Unternehmensseitig stand zum Wochenauftakt die Lufthansa im Fokus: Sie musste ihr Gewinnziel für 2019 wegen des Konkurrenzdrucks der Billigairlines kappen.
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Europas Börsen konnten am Montag zulegen.
Der EuroSTOXX 50 hatte mit einem kleinen Zuwachs eröffnet und schloss am Ende 0,3 Prozent fester bei 3.388 Punkten.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich nun auf die bevorstehenden Sitzungen der US-Notenbank sowie der Bank of Japan im späteren Wochenverlauf. Spekulationen um eine Lockerung der US-Geldpolitik hatten zuletzt zugenommen - an diesem Mittwoch werden nun zumindest entsprechende Signale erwartet.
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Die Wall Street zeigte sich am Montag zurückhaltend.
Der Dow Jones schloss 0,09 Prozent höher bei 26.112,53 Punkten, nachdem er schon mit einem kleinen Plus eröffnet hatte. Der NASDAQ Composite war mit einem Gewinn gestartet und baute diesen anschließend weiter aus. Er ging dann von 0,62 Prozent fester bei 7.845,02 Zählern in den Feierabend.
Vor der am Mittwoch anstehenden Zinsentscheidung der US-Notenbank hielten sich die Anleger mit Engagements zurück. Zwar wird kein Zinsschritt erwartet, doch erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise bezüglich einer Lockerung in den kommenden Monaten. So wird am Terminmarkt bereits für Juli eine Zinssenkung mit einer Wahrscheinlichkeit von 84 Prozent eingepreist.
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Zum Wochenauftakt herrschte an Asiens Aktienmärkten zurückhaltende Stimmung.
In Japan legte der Nikkei letztendlich marginale 0,03 Prozent auf 21.124,00 Punkte zu. Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite indes um 0,20 Prozent aufwärts auf 2.887,62 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte Aufschläge in Höhe von 0,40 Prozent auf 27.227,16 Einheiten.
Angesichts der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten kamen von der Wall Street leicht negative Vorgaben. Derweil hat in Hongkong die Lokalregierung das umstrittene Auslieferungsgesetz nach einwöchigen Massenprotesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone ausgesetzt. Trotz dessen kam es am Sonntag erneut zu Demonstrationen.
Ansonsten wurde der Handel angesichts der anstehenden Sitzung der US-Notenbank Fed im Wochenverlauf eher von einer zurückhaltenden Stimmung geprägt. Auch der stillstehende Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet weiterhin. Anleger hoffen nun auf Fortschritte bei einem möglichen Treffen zwischen Xi Jinping und Donald Trump auf dem G20-Gipfel. Die Erwartungen sind jedoch nicht hoch. "Die Hoffnung, dass es bei einem Treffen zwischen Trump und Xi eine positive Wende in den Handelsgesprächen beider Länder gibt, ist eher verhalten", so Vishnu Varathan von der Mizuho Bank in Singapur.
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