DAX geht tiefer ins Wochenende -- Wall Street beendet Tag leichter -- Trump verschiebt Entscheidung über EU-Autozölle -- Fresenius legt große Übernahmen auf Eis -- Pinterest, thyssen, Dürr im Fokus
Unfallermittler: Teslas 'Autopilot' war bei Todescrash eingeschaltet. Arcelor-Aktien erneut sehr schwach - Längste Verlustserie seit 1997. Siemens und Philips anscheinend in Brasilien im Visier des FBI. Juventus Turin trennt sich von Trainer Allegri. Labour erklärt Brexit-Gespräche mit Regierung für gescheitert. Salzgitter, Klöckner, thyssen: Stahlwerte-Aktien schwächeln weiter. Zalando-Aktie unter Druck - UBS skeptisch mit Blick auf Wachstum.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Freitag Abschläge.
Der DAX war auf rotem Terrain in den Tag gestartet, baute seine Verluste im Tagesverlauf zwischenzeitlich deutlich aus und schloss letztlich 0,58 Prozent tiefer bei 12.238,94 Punkten. Auch der TecDAX gab etwas ab, nachdem er zum Start bereits im Minus notiert hatte. Er schloss mit einem Abschlag von 0,51 Prozent bei 2.867,20 Zählern.
Nach den jüngsten Kursgewinnen war Zurückhaltung angesagt, insbesondere da der Zollstreit zwischen den USA und China auf die Stimmung der Anleger drückte. Positiv aufgenommen wurde die verschobene Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trumps hinsichtlich der EU-Autozölle. "Der DAX tanzt nach des Präsidenten Pfeife" kommentierte CMC Markets. Die Anleger wüssten, dass eine einzige Aussage des US-Präsidenten Donald Trump die Kurse wieder auf Talfahrt schicken könnte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen wiesen am Freitag Verluste aus.
Der EuroSTOXX 50 verblieb nach einem etwas tieferen Start auch im weiteren Handel in der Verlustzone. Letztlich notierte er 0,38 Prozent leichter bei 3.425,64 Einheiten.
Nach den jüngsten Kurszuwächsen schien vor dem Wochenende die Zeit für Gewinnmitnahmen gekommen zu sein. Der Zollstreit belastete weiter den Markt: "Ein Scheitern der Gespräche war noch nie so wahrscheinlich wie jetzt", warnte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die Wall Street zeigte sich am Freitag letztlich im Minus.
Der Dow Jones startete mit einem Abschlag, wechselt im weiteren Handel jedoch mehrfach die Vorzeichen. In den Feierabend ging er 0,38 Prozent schwächer bei 25.764 Punkten. Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite begann den Tag leichter und präsentiert sich nach einem Ausflug auf grünes Terrain erneut mit roten Vorzeichen. Sein Schlussstand: minus 1,04 Prozent bei 7.816,28 Punkten.
Der US-chinesische Handelsstreit stand weiter im Fokus der Anleger. "Die wieder aufgenommenen Handelsgespräche schütteln derzeit die Märkte kräftig durch", kommentiert David Folkerts-Landau von der Deutschen Bank. Dabei seien insbesondere die Entwicklungen in den kommenden zwei Wochen von Bedeutung, um abschätzen zu können, ob es zu einer Deeskalation kommt.
Die besser als erwartet ausgefallene US-Verbraucherstimmung gab den Börsen kurzfristig etwas Auftrieb. Sie war auf den höchsten Stand in 15 Jahren gestiegen.
Auch das Brexit-Chaos blieb weiterhin von Interesse. So erklärte Labour-Chef Jeremy Corbyn die Gespräche mit der britischen Regierung hinsichtlich eines Kompromisses für gescheitert.
Auf Unternehmensseite rückte Pinterest in den Fokus der Anleger. Das Unternehmen hatte am Donnerstag nachbörslich enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt.
Die asiatischen Indizes fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio schloss der japanische Index Nikkei 225 0,89 Prozent höher bei 21.250,09 Punkten. Unterstützung kommt dabei vom schwächeren Yen.
Dagegen dominierten in China die Bären. Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite um 2,48 Prozent auf 2.882,30 Zähler. In Hongkong gab der Hang Seng 1,16 Prozent auf 27.946,46 Zähler ab.
Widersprüchliche Signale im Handelsstreit sorgen für Risikoscheu unter den Anlegern.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Diese Aktien empfehlen Experten zu kaufen
(23:02 Uhr)Diese Aktien hat George Soros im Depot
(22:57 Uhr)Eurokurs bröckelt etwas ab
(20:58 Uhr)Spanien: Zehnjahreszins fällt auf Rekordtief
(11:35 Uhr)Eurozone: Inflation steigt auf 1,7 Prozent
(11:04 Uhr)May wendet Revolte ab
(09:12 Uhr)Bundesbank plädiert für EZB-Strategiedebatte
(08:09 Uhr)Bundestag beschließt Bafög-Reform
(20:15 Uhr)Jim Cramer: Diese Aktien sind jetzt ein Kauf
(19:04 Uhr)Ölpreise legen weiter zu
(17:37 Uhr)Warum sich der Eurokurs wenig verändert
(16:45 Uhr)Allianz umwirbt den braven Autofahrer
(16:24 Uhr)US-Baubeginne im April kräftig gestiegen
(14:36 Uhr)Vonovia gibt älteren Mietern Wohngarantie
(11:32 Uhr)Eurozone: Exportüberschuss geht zurück
(11:04 Uhr)