BMW-Chef kündigt Widerstand gegen drohende EU-Milliardenstrafe an
BMW hat erneut die von der Europäischen Kommission erhobenen Vorwürfe zu illegalen Absprachen zurückgewiesen.
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"Unsere Position ist eindeutig: Die von der EU-Kommission erhobenen Vorwürfe sind unberechtigt", sagte BMW-CEO Harald Krüger während der Hauptversammlung. "Deshalb wehren wir uns mit allen rechtlichen Mitteln - wenn erforderlich", ergänzte der Manager. Das Ziel des DAX-Konzerns sei eine "zulässige Abstimmung von Industriepositionen" gewesen.
Brüssel wirft den Münchenern unerlaubte Absprachen mit dem Volkswagen-Konzern und Daimler bei Systemen zur Abgasnachbehandlung vor. Da die Wettbewerber einen Antrag auf Kronzeugenregelung gestellt haben, kommt wohl nur auf BMW eine hohe Strafe zu. Aus diesem Grund hatte der Hersteller von Oberklasseautos im ersten Quartal eine Rückstellung von 1,4 Milliarden Euro gebucht und war im Autogeschäft deswegen sogar in die roten Zahlen gerutscht.
Aktionärsvertreter hinterfragen während der Hauptversammlung das Vorgehen. BMW-Vorstand und Aufsichtsrat teilen die Beurteilung der EU zwar nicht, so DWS-Analyst Hendrik Schmidt. "Andererseits werden durch die Rückstellungen massiv (ergebnisbeeinflussende) Tatsachen geschaffen", so Schmidt laut Redetext.
Viele Vorbestellungen für neuen 7er
Krüger bemüht sich während der Hauptversammlung um gute Stimmung und hob unter anderem die Modelloffensive hervor. So sei aktuell der neue X5, Z4 und der 3er auf den Markt gekommen. Große Hoffnungen setzt BMW auch auf den neuen 7er, mit dem die Münchener traditionell hohe Margen erzielen. "Es gibt viele Vorbestellungen (für den 7er), mehr als wir jemals erwartet haben", so Krüger.
Operativ sei BMW auf Kurs für das Gesamtjahr, erklärte der Vorstandsvorsitzende weiter. Der DAX-Konzern peilt im Autogeschäft im Autogeschäft eine EBIT-Marge zwischen 4,5 und 6,5 Prozent an - liegt damit aber wegen der drohenden Milliardenstrafe und hohen Aufwendungen für neue Modelle und Elektromobilität deutlich unter dem eigenen Anspruch von 8 bis 10 Prozent. Das Konzernergebnis vor Steuern soll weiterhin deutlich sinken. Den Autoabsatz sieht der Konzern angesichts der Modelloffensive nach wie vor leicht höher.
MÜNCHEN (Dow Jones)
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Bildquellen: lexan / Shutterstock.com, Harold Cunningham/Getty Images
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23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Overweight | Barclays Capital | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. | |
11.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
01.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
29.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
27.11.2024 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
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03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
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