DAX geht fester ins Wochenende -- Wall Street schließt im Plus -- Glyphosat-Klagen gegen Bayer: Mediator hofft auf raschen Vergleich -- SAP, Airbus im Fokus
Boeing entdeckt neues Software-Problem bei 737 MAX. Jenoptik bleibt auf Militärgeschäft sitzen. Lufthansa setzt Flüge nach Teheran bis Ende März aus. Bisher kein Signal von Tesla für Billigung von Kaufvertrag. Richter sieht anscheinend weitere Punkte bei Winterkorn-Anklage kritisch. Schlumberger: Sonderbelastungen drücken Ergebnis. Microsoft startet große Klima-Initiative. Bitcoin übersteigt 9.000 US-Dollar-Marke.
Marktentwicklung
Am Freitag ging es mit dem DAX noch einmal nach oben.
Der Leitindex DAX war bereits sehr freundlich gestartet und wies auch zur Schlussglocke einen Gewinn von 0,72 Prozent bei 13.526,13 Punkten aus. Damit blieb er weiterhin in Sichtweite seiner Rekordmarke von Januar 2018. Auch der TecDAX hatte fester eröffnet und und ging schließlich mit einem Aufschlag von 0,73 Prozent bei 3.152,54 Zählern ins Wochenende.
Nach der Stagnation der vergangenen Tage nahm das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitag nochmals Anlauf auf das Rekordhoch von knapp 13.597 Punkten. "Für den Leitindex stehen die Chancen gut, dass das Kursniveau von 13.600 Punkten in den kommenden Handelstagen erreicht werden kann", so Marktexperte Andreas Lipkow von der comdirect Bank. Damit folgten die Indizes den starken US-Börsen, wo es tags zuvor und auch im frühen Freitagshandel weitere Rekorde gegeben hatte. So kletterte auch in Deutschland am Freitag der Index der mittelgroßen Börsenwerte, der MDAX, bereits kurz nach Handelsbeginn auf einen neuen Höchststand.
Auch Olivier Marciot, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Unigestion, sieht die im vergangenen Jahr spürbare Zögerlichkeit bei den Anlegern verflogen: "Eine Reihe von Investoren, die auf Bergen von Bargeld sitzen, beginnen es auszugeben."
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An Europas Aktienmärkten überwog am letzten Handelstag der Woche der Optimismus.
Der EuroSTOXX 50 weitete im Verlauf des Freitagshandels sein anfänglich noch kleines Plus aus und beendete den Tag schließlich 0,90 Prozent stärker bei 3.808,26 Zählern.
Damit folgten die europäischen Börsen der Wall Street, die am Vortag sowie im frühen Freitagshandel ihre Rekordjagd fortgesetzt hat. Außerdem sorgten Konjunkturhoffnungen und Wirtschaftsdaten aus China für eine gute Stimmung.
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Nach den jüngsten Kursgewinnen ging es am Freitag an der Wall Street etwas gemächlicher weiter.
Der Dow Jones eröffnete mit einem kleinen Gewinn und konnte diesen zunächst noch etwas ausbauen. Dann pendelte er aber nur noch um seinen Vortagesschlusskurs. In den Feierabend geht er mit leichten Zuwächsen, plus 0,17 Prozent bei 29.348 Punkten. Auch der NASDAQ Composite tendierte im späteren Handelsverlauf nur noch um die Nulllinie, nachdem er zum Start noch gestiegen war. Zum Schluss konnte er dann doch noch 0,34 Prozent zulegen auf 9.388 Punkte.
Im frühen Handel hatten die wichtigsten Aktienindizes erneut Höchststände erklommen. Kurstreiber war die weiterhin lockere Geldpolitik sowie die Teilvereinbarung im US-chinesischen Handelsstreit. Außerdem haben laut Anlagestratege Chris-Oliver Schickentanz die bisher veröffentlichten US-Quartalszahlen überwiegend positiv überrascht.
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Im Freitagshandel ging es an den asiatischen Handelsplätzen letztendlich nach oben.
In Tokio kletterte der Nikkei schlussendlich um 0,45 Prozent auf 24.041,26 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um 0,05 Prozent auf 3.075,50 Einheiten zu, während auch der Hang Seng in Hongkong den Sprung in die Gewinnzone schaffte und schließlich noch 0,60 Prozent höher notierte bei 29.056,42 Zählern.
Auch am Freitag setzte sich der uninspirierte Handel der vergangenen Tage an den asiatischen Börsen fort. Es fehlte weiterhin an marktbewegenden Impulsen. Zwar setzte sich im Späthandel eine positive Tendenz durch, die Ausschläge blieben dennoch verhalten. Chinesische Wirtschaftsdaten sorgten in diesem Umfeld für etwas Unterstützung. So ist die Industrieproduktion im Dezember besser als prognostiziert ausgefallen, das gilt auch für den Einzelhandelsumsatz im November. Die BIP-Daten trafen immerhin die nicht sehr ehrgeizigen Prognosen.
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