E.ON zahlt bei innogy-Squeeze-out 42,82 Euro je Aktie in bar - Aktien reagieren unterschiedlich
Der Energieversorger E.ON hat die Höhe der Barabfindung für die verbliebenen innogy-Minderheitsaktionäre auf 42,82 Euro je innogy-Aktie festgelegt.
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Bereits im September 2019 hatte E.ON angekündigt, eine Verschmelzung der innogy SE auf die E.ON Verwaltungs SE per Squeeze Out vorzunehmen. Man halte derzeit über die Tochtergesellschaft E.ON Verwaltungs SE 90 Prozent aller innogy-Aktien, teilte E.ON am Donnerstagabend mit. Die Angemessenheit dieser Barabfindung habe ein sachverständiger Prüfer bestätigt. E.ON-Chef Johannes Teyssen hatte Dow Jones Newswires im vergangenen Herbst bereits eine Preisindikation beim geplanten Squeeze-out genannt und gesagt, "man landet bei ungefähr 42 bis 43 Euro pro Aktie".
Der Abschluss des Verschmelzungsvertrags sei für den 22. Januar 2020 geplant. Die außerordentliche Hauptversammlung von innogy, die den Beschluss über die Übertragung der innogy-Aktien der verbliebenen Minderheitsaktionäre fassen soll, finde voraussichtlich am 4. März statt. E.ON und RWE hatten am Mitte März 2018 einen Tausch ihrer Geschäftsfelder öffentlich angekündigt. Bei der Transaktion gibt RWE 76,8 Prozent der innogy-Anteile an E.ON ab und überweist zusätzlich 1,5 Milliarden Euro. Im Gegenzug erhält der Essener Konzern die Ökostromproduktion von E.ON und innogy. Zugleich sichert sich RWE eine 16,7-prozentige Minderheitsbeteiligung an dem langjährigen Konkurrenten.
Damals lag die innogy-Aktie bei knapp 32 Euro und war seitdem recht kontinuierlich gestiegen. Am Donnerstagabend notierte der Kurs im Frankfurter Spezialistenhandel mit einem Minus von 2,4 Prozent auf 43,62 Euro.
Während E.ON-Aktien im Xetra-Handel um 1,92 Prozent stiegen auf 10,19 Euro, gaben innogy-Titel 2,23 Prozent ab und schlossen bei 43,75 Euro.
DJG/cbr/cln
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: innogy SE, E.ON
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