E.ON hat 80 Millionen in den Smart-Meter-Rollout investiert
Der Netzchef des Energieversorgers E.ON, Thomas König, hat scharfe Kritik am verzögerten Start der intelligenten Messsysteme für Energienetze geübt.
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Zur Vorbereitung des sogenannten Smart-Meter-Rollouts habe E.ON in den vergangenen sechs Jahren etwa 80 Millionen Euro investiert, sagte König während eines energiepolitischen Abends von E.ON am Donnerstagabend in Berlin. "Während in Schweden und in Italien mittlerweile die zweite Generation von Smart Metern eingeführt wird, sind wir noch nicht mal bei der Markterklärung für die erste. Das geht nicht."
Smart-Meter-Gateways ermöglichen die sichere Kommunikation zwischen den Akteuren im Energiesystem. In Deutschland darf der bundesweite Start aus Wettbewerbsgründen nicht beginnen, bis nicht mindestens drei Geräte unterschiedlicher Anbieter die aufwendige Sicherheitsprüfung beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) durchlaufen haben. Im Dezember genehmigte die Behörde den dritten Hersteller. Das BSI muss nun aber noch eine Marktanalyse durchführen und eine Markterklärung zu den technischen Möglichkeiten abgeben. Das Wirtschaftsministerium hatte erklärt, dass der Prozess zu Jahresbeginn abgeschlossen werde.
Der E.ON-Netzchef erklärte, der Fall sei mit Blick auf die Geschwindigkeit "ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen darf". Auch bei größeren Projekten wie dem Netzausbau oder der Sektorkopplung müsse es in Deutschland deutlich schneller vorangehen. Das unter anderem wegen mangelnder Infrastruktur nötige Management von Netz-Engpässen koste die Volkswirtschaft bis zu 1,4 Milliarden Euro im Jahr. König zufolge ist es wichtig, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur massiv beschleunigt wird, sondern auch mit dem Netz synchronisiert wird. Ein Solar- oder Windpark könne in sechs Monaten gebaut werden, eine Stromleitung dauere aber zehn Jahre. Um hier rascher voranzukommen, brauche es auch eine Reduktion des Gesetzes-, Steuer- und Abgabendschungels bei der Energie, forderte König.
BERLIN (Dow Jones)
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Bildquellen: E.ON, PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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