Dow Jones schließt fester -- DAX beendet Sitzung in Grün -- Delivery Hero bestätigt vorläufige Zahlen -- DWS holt Digitalisierungsexperten von der Deutschen Bank -- GAZPROM, Philips, Bayer im Fokus
EnBW will größten Solarpark im Südwesten bauen. Credit Suisse gibt optimistische Haltung zu globalen Aktienmärkten auf. Entgegen den Prognosen: ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich im August weiter ein. Hauck Aufhäuser Investment Banking belässt VERBIO auf "Buy". RTL baut Streaming-Angebot um Musikbereich aus. Andritz sackt milliardenschweren Auftrag für Zellstoffwerk ein.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag freundlich.
Der DAX startete etwas höher in den Handel und konnte seine Gewinne im Verlauf noch ausbauen. Am Nachmittag verkleinerte er sein Plus zwar wieder etwas, konnte zum Handelsschluss jedoch um 0,68 Prozent auf 13.910,12 Punkte zulegen. Der TecDAX bewegte sich tiefer, nachdem er kaum fester gestartet war. Letztendlich verlor er 0,34 Prozent auf 3.177,32 Zähler.
Im US-Handel am Vorabend hatten schwache US-Wirtschaftsdaten die Erwartung gestützt, dass die US-Notenbank bei ihrem Zinserhöhungskurs künftig mehr Vorsicht walten lassen könnte.
Derweil trübten sich die Konjunkturerwartungen von Börsen- und Finanzexperten für Deutschland im August entgegen den Prognosen weiter ein. Auch die Beurteilung der aktuellen Lage gab nach. Der vom ZEW erhobene Erwartungsindex sank auf minus 55,3 Punkte, während der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage auf minus 47,6 Punkte zurückging. Derweil gab die Credit Suisse aufgrund zunehmender konjunktureller Risiken ihre optimistische Haltung für die globalen Aktienmärkte auf. Auf Unternehmensseite ist die Berichtssaison inzwischen abgeklungen.
Die europäischen Aktienmärkte präsentierten sich am Dienstag fester.
Der EURO STOXX 50 verbuchte im Tagesverlauf kleine Aufschläge und beendete den Handel 0,41 Prozent fester bei 3.805,22 Punkten. Zuvor war er bereits etwas stärker in die Sitzung gegangen.
Anleger warteten gespannt auf die Wirtschaftsdaten aus den USA. Derweil zeigte der Blick in den Kalender, dass die Berichtssaison ausläuft, während sich viele Marktteilnehmer weiterhin in den Sommerferien befanden.
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Der Dow Jones tendierte am Dienstag fester.
Der Dow Jones begann die Sitzung kaum verändert und kletterte dann weiter auf grünes Terrain. Zuletzt legte er noch um 0,74 Prozent auf 34.151,81 Punkte zu. Der technologielastige NASDAQ Composite stand zum Start im Minus. Anschließend wechselte er zwischen den Vorzeichen, bevor er den Handel 0,19 Prozent tiefer bei 13.102,55 Zählern beendete.
"Ich frage mich, wie lange das noch gutgeht, selbst wenn die Inflation etwas von ihren Höchstwerten zurückkommt" kommentierte Analyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda die jüngsten Marktbewegungen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Die Rezessionen rund um den Globus werden kommen, und die Inflation fällt nicht schnell genug".
Kurz vor Ende der Bilanzsaison öffneten die US-Einzelhändler Home Depot und Walmart ihre Bücher.
Zahlen zur Industrieproduktion im Juni fielen stärker aus als erwartet.
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Anleger an den asiatischen Börsen hielten sich am Dienstag zurück.
In Tokio notierte der Nikkei zum Handelsende marginale 0,01 Prozent tiefer bei 28.868,91 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 0,05 Prozent auf 3.277,89 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong verbuchte dagegen einen Abschlag von 1,05 Prozent auf 19.830,52 Einheiten.
Auf der einen Seite sorgen sich Anleger derzeit um eine globale Abschwächung der Weltwirtschaft, auf der anderen Seite besteht die Hoffnung, dass die Notenbanken aufgrund der zuletzt schwachen Konjunkturdaten aus den USA und China ihren Zinserhöhungskurs verlangsamen könnten. Die People's Bank of China hatte am Montag überraschend wichtige Leitzinsen gesenkt, um die Wirtschaft zu stützen.
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