NASDAQ-Aktie Amazon: Trotz Preiserhöhung haben Amazon Prime-Kunden bald auf einen Dienst weniger Zugriff
Nachdem erst kürzlich eine Preiserhöhung für das Amazon-Prime-Abo bekannt gegeben wurde, müssen sich Kunden nun auf eine weitere Änderung einstellen: Amazon schafft den hauseigenen Cloudspeicher Amazon Drive ab.
• Amazon-Prime-Mitgliedschaft wird ab September teurer
• Amazon Drive wird im Jahr 2023 eingestellt
• Amazon Photos als Ausweichmöglichkeit für Foto- und Videodateien
Prime Preiserhöhung
Wie der Online-Händler Amazon auf einer Support-Seite erklärt, wurde am 26. Juli bekannt gegeben, dass Prime-Kunden bald eine Preiserhöhung erwartet. Die neuen Preise gelten dann für Amazon Prime und Prime Student ab dem 15. September 2022 und für die ermäßigte Prime-Mitgliedschaft ab dem 17. Januar 2023. Für bestehende Kunden gelten die neuen Preise mit Fälligkeit der nächsten Mitgliedsgebühr ab oder nach der das Abo betreffenden Zeitangabe, so Amazon. Der Preis der monatlichen Prime-Mitgliedschaft erhöht sich demnach auf 8,99 Euro, der jährliche Preis auf 89,90 Euro. Für Studenten erhöht sich der monatliche Mitgliedsbeitrag auf 4,49 Euro, der jährliche Beitrag auf 44,90 Euro. Für die ermäßigte Prime-Mitgliedschaft erhöht sich der Preis der monatlichen Mitgliedschaft ebenfalls auf 4,49 Euro pro Monat.
Cloudspeicher Amazon Drive wird abgestellt
Nun erklärt Amazon, dass der Cloudspeicher Amazon Drive in etwa einem Jahr eingestellt werden soll. Als Grund, den hauseigenen Cloudspeicher abzuschaffen, nennt das Unternehmen: "Wir nutzen die Gelegenheit, unsere Bemühungen stärker auf Amazon Photos zu konzentrieren, um unseren Kunden eine spezielle Lösung für die Speicherung von Fotos und Videos zu bieten." Demnach werden Kunden ab dem 31. Dezember 2023 keinen Zugriff mehr auf ihre Dateien auf Amazon Drive haben. Außerdem soll die Amazon-Drive-App bereits ab dem 31. Dezember 2022 aus iOS- und Android-App-Stores entfernt werden. Ab dem 31. Januar 2023 wird Amazon schließlich das Hochladen von Dateien auf der Amazon-Drive-Website nicht mehr unterstützen. Kunden haben von da an also nur noch bis zum Ende des Jahres 2023 die Gelegenheit, ihre Dateien anzeigen zu lassen und herunterzuladen.
Auf diese Cloudspeicher kann man ausweichen
Den Kunden und Kundinnen wird außerdem geraten, für Foto- und Videodateien, die bislang auf Amazon Drive gespeichert sind, den unternehmenseigenen Dienst Amazon Photos zu verwenden. Wem Amazon Photos allein als Ausweichmöglichkeit nicht ausreicht, der muss auf Cloudspeicher von anderen Anbietern zurückgreifen. Das Online-Nachrichtenportal Golem vergleicht im Zuge dessen die Preise verschiedener bekannter Anbieter. So bietet Apple iCloud seinen Kunden kostenlos fünf Gigabyte Cloudspeicher. Darüber hinaus werden 50 Gigabyte für 99 Cent pro Monat, 200 Gigabyte für 2,99 Euro und zwei Terrabyte für 9,99 Euro pro Monat angeboten. Google Drive kostet für 100 Gigabyte im Monat 1,99 Euro, für 200 Gigabyte 2,99 Euro im Monat und für zwei Terrabyte 9,99 Euro.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: BobNoah / Shutterstock.com, Sundry Photography / Shutterstock.com
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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