Virtuelle Welt

Meta-Aktie: Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin schießt gegen Metas Web3-Pläne

15.08.22 22:32 Uhr

Meta-Aktie: Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin schießt gegen Metas Web3-Pläne | finanzen.net

Bereits seit Längerem gibt es Kritik an der Ausrichtung des Meta-Konzerns auf das Metaverse. Mark Zuckerberg geht davon aus, dass sich das soziale wie auch das geschäftliche Leben in die virtuelle Welt verlagern wird und investiert Milliarden in diese Unternehmung.

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• Konkurrenzdruck für Meta im Web2
• Sind die Erwartungen an das Metaverse zu hoch?
• (Zu) frühes Stadium in der Entwicklung des Metaverse?

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Mit der Umbenennung Facebooks in Meta war um das Metaverse ein enormer Hype entstanden. Milliarden-Investitionen wurden getätigt, selbst Banken wie JPMorgan oder Handelsunternehmen wie adidas investieren bereits in Metaverse-Projekte. Zahlreiche weitere Unternehmen aus allen Branchen, wie etwa auch Starbucks oder Netflix haben mittlerweile Metaverse-Projekte angekündigt.

Enorme Investitionen ins Metaverse

In der jüngsten Quartalsbilanz weist Meta im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent schrumpfende Gewinne aus. Die Konkurrenz im Kerngeschäft Web2 wächst, umso mehr rücken die enormen Investitionen in das Web3 in den Fokus. Die Abteilung "Reality Labs", in der die Metaverse-Aktivitäten des Konzerns zusammenlaufen, weist im letzten Quartal sogar einen Betriebsverlust von fast drei Milliarden US-Dollar aus.

Medienberichten zufolge geht sogar die US-Handelsbehörde FTC gegen Metas Aktivitäten im Metaverse gerichtlich vor, mit der Begründung, das Unternehmen versuche mit dem Zukauf der Firma Within Unlimited, das Metaverse zu beherrschen.

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Auch Vitalik Buterin, eigentlich als Erfinder der Ethereum-Blockchain schon per se ein Anhänger von neuen Technologien, gesellt sich nun zu den Kritikern an den massiven Investitionen des Ex-Facebook-Konzerns.

Hohe Erwartungen: Buterin vs. Zuckerberg

"Das 'Metaverse' wird kommen, aber ich glaube nicht, dass die bestehenden Versuche der Unternehmen, das Metaverse absichtlich zu schaffen, irgendwohin führen werden", antwortet Vitalik Buterin auf einen Kommentar auf Twitter. Ein ehemaliger Gamer schrieb, er tue sich mit dem Metaverse schwer. Er könne die Entwicklungen und Ideen nachvollziehen, aber er sehe derzeit nicht, wie diese adäquat umgesetzt werden könnten.

Es sei in diesem Stadium der Entwicklung für Meta viel zu früh, sich auf das Web3 zu konzentrieren, schreibt Buterin weiter, da man noch nicht absehen könne, wohin die Reise geht. Er sei deshalb sicher, dass Zuckerbergs Alleingänge fehlschlagen werden. Der Ethereum-Erfinder ist vor allem skeptisch, dass es einzelnen Unternehmen gelingen könnte, ein dezentrales Metaverse planvoll zu schaffen.

Zuckerberg betonte laut dem Wirtschaftsmagazin Fortune nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen gegenüber Investoren erneut seine Überzeugung vom virtuellen Universum: "In Anbetracht einiger der Produkt- und Geschäftsbeschränkungen, mit denen wir jetzt konfrontiert sind, bin ich jetzt noch stärker davon überzeugt, dass die Entwicklung dieser Plattformen im Laufe der Zeit Hunderte von Milliarden, wenn nicht Billionen von US-Dollar freisetzen wird."

Zuckerberg wolle die Chance ergreifen, eine virtuelle Realität aufzubauen, die alle Mühen wert sei, versprach den Investoren aber auch, etwas auf die Bremse zu treten. Er verwies auch auf den noch für dieses Jahr geplanten Launch des Projekts Cambria, einem High-End-Gerät im Bereich der Virtual-Reality-Headsets.

Die Diskussion zwischen Vitalik Buterin und Mark Zuckerberg spiegelt den aktuellen Stand der Entwicklung virtueller Welten wider: "[Das Metaverse] könnte ein Eckpfeiler zukünftiger sozialer Interaktion werden, aber es könnte sein, dass Meta nicht die Früchte erntet", fasst Fortune die beiden scheinbar konträren Meinungen pointiert zusammen.

Redaktion finanzen.net

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