DAX schließt kräftig im Plus -- Gewinne an der Wall Street -- Brexit-Lösung in Sicht -- Aphria schlägt Erwartungen -- GS und JPMorgan mit Zahlen -- Wirecard, KlöcknerCo, Nordex im Fokus
Neues 'Pixel'-Smartphone von Google vorgestellt. Wells Fargo verzeichnet Gewinneinbruch. GEA will sich von GEA Bock trennen. USA sollen wohl Zölle streichen, damit China mehr Agrarprodukte kauft. Citigroup übertrifft Erwartungen Quartal deutlich. Johnson & Johnson erhöht Prognose. UnitedHealth erhöht Gewinnausblick. ZEW-Index geht im Oktober leicht zurück.
Marktentwicklung
Der heimische Aktienmarkt wies zum Schluss am Dienstag positive Vorzeichen aus.
Der DAX läutete die Sitzung höher ein, verbuchte weiter Gewinne und verzeichnete so zwischenzeitlich ein Jahreshoch bei 12.682 Zählern. Bis zum Börsenschluss gewann das deutsche Börsenbarometer letztendlich 1,15 Prozent auf 12.629,79 Einheiten.Der TecDAX ging ebenfalls noch fester in den Handel, drehte dann aber in die Verlustzone. Zum Handelsschluss schaffte er es dann noch an die Nulllinie mit plus 0,07 Prozent auf 2.805,82 Punkte.
Am Dienstag erholte sich der heimische Aktienmarkt wieder von seinen Vortagesverlusten. Das ZEW-Konjunkturbarometer hinterließ dagegen am Aktienmarkt kaum Spuren. Zwar trübten sich die Aussichten weiter ein, jedoch in gemäßigtem Tempo und nicht so stark wie von Experten befürchtet worden war. Unternehmensseitig rückte im deutschen Leitindex Wirecard in den Fokus: Ein neuer Bericht der "FT" sorgte für herbe Kursverluste.
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Die europäischen Börsen zeigten sich am Dienstag fester.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete im Plus und baute die Zuwächse weiter aus. Es schloss 1,19 Prozent fester bei 3.598,67 Zählern.
Im Fokus der Anleger stand weiterhin der Brexit, bis zum Abend wurde eine Deal-Frist gesetzt. Außerdem schickte Zollstreitoptimismus die Stimmung nach oben. Zudem läuteten die US-Banken am Nachmittag die Berichtssaison ein.
Die Türkei litt derweil unter der Ankündigung von Strafzöllen von US-Präsident Donald Trump. "Sollte die türkische Militäroffensive in Nordsyrien anhalten, dürften weitere Sanktionen gegen die Türkei folgen", meinte ein Marktteilnehmer.
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Am Dienstag zeigten sich die US-Indizes freundlich.
Der Dow Jones baute seine Gewinne im Handelsverlauf auf und ging mit einem Plus von 0,89 Prozent bei 27.024,66 Punkten aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite fuhr am Dienstag Gewinne ein und verabschiedete sich 1,24 Prozent fester bei 8.148,71 Indexpunkten.
Die Aufmerksamkeit der Anleger wurde weg vom Handelsstreit hin zur eingeläuteten Bilanzsaison gelenkt: Die US-Großbanken JPMorgan, Goldman Sachs, Wells Fargo und Citigroup öffneten ihre Bücher - mit unterschiedlichen Eindrücken. Zusätzlich warteteJohnson & Johnson mit Quartalszahlen auf, der Pharmakonzern setzt nach einem starken Jahresviertel die Messlatte höher.
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Am Dienstag wiesen die Aktienmärkte in Fernost keine einheitliche Richtung aus.
In Japan legte der Leitindex Nikkei letztlich 1,87 Prozent auf 22.207,21 Einheiten zu.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite dagegen 0,56 Prozent auf 2.991,05 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong kam wiederum kaum vom Fleck. Er ging 0,07 Prozent tiefer bei 26.503,93 Zählern in den Feierabend.
Nach den deutlichen Zugewinnen am Montag, die dem Optimismus im Handelsstreit zu verdanken waren, kam es nun mehrheitlich zu einer Konsolidierung in Asien. Ausgenommen davon war Tokio, nachdem am Montag feiertagsbedingt der Handel dort ruhte, wurden die Gewinne nachgeholt.
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