Wall Street gibt ab -- DAX schließt fester -- Moody's erhöht Ausblick für Deutsche Telekom -- Lufthansa rückt näher an Kapitalerhöhung -- GRENKE bekommt neuen Chef -- NEL, CureVac, Salzgitter im Fokus
Erneut Arbeitsausfall im VW-Stammwerk wegen fehlender Halbleiter. Commerzbank begibt weiteres Kernkapital. Deutsche Bank winkt anscheinend Milliardengewinn bei Containerwette. BMW-Batteriebeteiligung Solid Power will via SPAC an die US-Börse. Britische Kartellbehörde prüft die Marktmacht von Apple und Google. EU und USA legen Handelsstreits rund um Airbus und Boeing bei.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex konnte am Dienstag zulegen.
Der DAX stand während des gesamten Handelstages im Plus und schloss 0,36 Prozent höher bei 15.729,52 Punkten. Daneben ging auch der TecDAX mit einem Aufschlag in den Handelstag, beendete ihn aber 0,15 Prozent leichter bei 3.503,14 Zählern. Der MDAX wies zur Schlussglocke ein kleines Minus von 0,12 Prozent bei 34.134,02 Einheiten aus - dabei hatte er Handelsverlauf sogar einen neuen Höchststand bei 34.346,02 Punkten erklommen. Bereits seit Monaten befinden sich die Märkte im Aufwärtstrend, insbesondere angetrieben durch die lockere Geldpolitik der Notenbanken sowie die milliardenschweren Corona-Hilfspakete der Regierungen. Mit Blick auf den deutschen Leitindex schrieben die Analysten der Landesbank Helaba: "Grundsätzlich gilt es der Regel 'The trend is your friend!' besondere Aufmerksamkeit zu schenken, was das neuerliche Rekordhoch des Leitindex unterstreicht". Dennoch sollte immer wieder kritisch analysiert werden, ob die Rahmenbedingungen auf dem erreichten Niveau Neuengagements rechtfertigten. Dabei sollten Anleger etwa die Inflation, welche den höchsten Stand seit zehn Jahren erreicht hat, nicht außer Acht lassen.
Am Dienstag kam es an den europäischen Börsen zu Gewinnen.
Der EuroSTOXX 50 war freundlich gestartet und ging schlussendlich mit einem Zuwachs von 0,26 Prozent bei 4.143,52 Zählern in den Feierabend.
Das zentrale Ereignis in dieser Woche bleibt der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Davor blieben die Anleger jedoch relativ vorsichtig.
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Der US-Aktienmarkt gab am Dienstag nach.
So eröffnete der Dow Jones kaum verändert und fiel anschließend in die Verlustzone. Er beendete den Handel letztlich mit einem Minus von 0,27 Prozent auf 34.299,73 Punkte. Daneben gab der NASDAQ Composite anfänglich geringfügig und sank danach tiefer ins Minus. Er beendete den Tag letztlich 0,71 Prozent leichter bei 14.072,86 Zählern.
Die Anleger warteten gespannt auf den Zinsentscheid der US-Notenbank und wollten sich im Vorfeld anscheinend nicht mehr groß neu positionieren. Zwar wird nach der zweitägigen Tagung am Mittwoch nicht mit einem Zinsschritt gerechnet, aber die Aussagen der Währungshüter hinsichtlich des Inflationsthemas werden mit Spannung erwartet. "Die spannendste Frage wird sein, ob die Fed schon über eine Rückführung ihrer milliardenschweren Wertpapierkäufe nachdenkt", sagte ein Experte laut dpa.
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An den Märkten in Asien fanden die Indizes am Dienstag keine gemeinsame Richtung.
In Tokio gewann der japanische Leitindex Nikkei 0,96 Prozent auf 29.441,30 Punkte hinzu.
Die chinesischen Märkte zeigten sich nach dem verlängerten Wochenende dagegen deutlich schwächer: Während der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland letztendlich 0,92 Prozent auf 3.556,56 Zähler abgab, ging es für den Hang Seng in Hongkong um 0,71 Prozent nach unten auf 28.638,53 Einheiten.
In Tokio ist die Börse den positiven Vorgaben der Wall Street gefolgt, die chinesischen Indizes gaben nach dem verlängerten Wochenende nach. Dort wurde als Belastungsfaktor der deutlich nachgebende Kupferpreis genannt.
Im Fokus blieb daneben weiterhin die zweitätige Sitzung der US-Notenbank Fed, die dann am Mittwochabend (MESZ) ihre Ergebnisse präsentieren wird. Zuletzt hatte sie immer wieder betont, über die derzeit hohen Inflationsraten hinwegzusehen, und zunächst keine Straffung ihrer Geldpolitik zu planen. Daraufhin hatten sich die Marktzinsen in den USA merklich zurückgebildet - in den vergangenen zwei Tagen gab es hier allerdings eine leichte Gegenbewegung nach oben.
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