DAX schließt kaum verändert -- US-Börsen grün -- NVIDIA kauft ARM -- TRATON muss um Navistar-Kauf bangen -- Merck & Co. steigt bei Seattle Genetics ein -- METRO, Microsoft, adidas, PUMA im Fokus
Gilead will Biotech-Firma Immunomedics kaufen. Google auf CO2-freie Energie wechseln. Gilead erwirbt Immunomedics. Hannover Rück verzichtet weiterhin auf Ergebnisprognose. Corestate beschafft sich mit neuen Aktien frisches Kapital. Deutsche Börse gibt Angebot für Borsa Italiana ab. AstraZeneca: Tests von aussichtsreichem Corona-Impfstoff nach Stopp fortgesetzt.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Montag kaum verändert.
Der DAX startete mit einem Plus von 0,76 Prozent bei 13.329,61 Punkten in die Woche und hielt sich zunächst in der Gewinnzone. Gegen Mittag schrumpften die Aufschläge aber, der Leitindex pendelte um die Nulllinie. Zum Handelsende wies er marginale minus 0,07 Prozent bei 12.193,66 Punkten aus. Der TecDAX zeigte sich zum Start fester und behauptete sich auch im Handelsverlauf auf grünem Terrain, bis er 0,72 Prozent höher bei 3.090,55 Einheiten in den Feierabend ging.
Der DAX war einmal mehr an der Kursmarke von 13.300 Punkten abgeprallt. Bereits am Morgen hatte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners bezweifelt, "ob es wirklich genügend Käufer für einen Ausbruch nach oben gibt." Immerhin hätten die Anleger zuletzt ab 13.300 Punkten immer wieder begonnen, Gewinne mitzunehmen. Letztlich rechnet Matejka nicht damit, dass sich der Aktienmarkt in den kommenden Monaten von seinen Fesseln lösen kann.
Die zwischenzeitlichen Aufschläge waren den Hoffnungen auf einen baldigen Impfstoff gegen das Coronavirus geschuldet. So setzte der britische Pharmakonzern AstraZeneca seine klinischen Studien fort, nachdem diese in der vergangenen Woche wegen Nebenwirkungen bei einem Patienten gestoppt worden waren.
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An den europäischen Aktienmärkten war die Richtung im Handelsverlauf unklar.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich zunächst leicht im Plus, gab seine Gewinne im Handelsverlauf aber ab und schloss 0,05 Prozent fester bei 3.317,33 Zählern.
Die Hoffnungen auf einen bald verfügbaren Corona-Impfstoff begleiteten weiter die Erwartung einer Konjunkturerholung. Europas klassische Exportaktien waren vor diesem Hintergrund weiter gesucht. Stützend wirkten hier beispielsweise gute Nachrichten wie von AstraZeneca über die Wiederaufnahme von klinischen Studien. Auch die Stabilisierung der US-Technologie-Werte kam gut an und sollte damit auch die Verkäufe in Europas Tech-Sektor ausklingen lassen. Dazu kam eine Wiederbelebung von M&A-Fantasien.
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Die US-Börsen zeigten sich in Grün.
Der Dow Jones schloss am Montag mit einem Plus von 1,18 Prozent auf 27.992.64 Punkte. Der NASDAQ Composite sprang daneben 1,87 Prozent auf 11.056,65 Indexpunkte nach oben.
In der letzten Woche hatten massive Tagesschwankungen, ausgelöst womöglich durch Gewinnmitnahmen, die Kurse belastet.
In der neuen Woche ist ein treibendes Thema die Suche nach einem Impfstoff - hier legt die Hoffnung wieder etwas zu. So vermeldete etwa AstraZeneca die pausierten klinischen Versuche zumindest in Großbritannien wieder aufzunehmen. Daneben machte eine Übernahme im Tech-Sektor von sich Reden. So übernimmt NVIDIA die ARM Holding von Softbank.
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Die asiatischen Indizes notierten auch am Montag fester.
In Tokio legte der Nikkei 0,69 Prozent auf 23.569,08 Indexpunkte zu.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite daneben 0,57 Prozent und ging bei 3.278,81 Punkten aus dem Handel. Auch in Hongkong waren die Käufer in der Überzahl und schickten den Hang Seng 0,63 Prozent auf 24.657,93 Punkte nach oben.
Dabei war es insbesondere die Hoffnung auf eine Erholung der Weltwirtschaft von den Folgen der Corona-Pandemie und auf die baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffs gegen das Virus, die Anleger in Fernost zum Einstieg veranlassten. In Japan beobachteten die Anleger zudem die Wahl eines neuen Parteichefs der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP). Der Wahlgewinner wird so gut wie sicher bei einer außerordentlichen Sitzung des Parlaments am 16. September zum nächsten Premierminister erkoren. Zuvor hatte der derzeitige Parteichef, Japans langjähriger Regierungschef Shinzo Abe, aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt angekündigt.
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